sweets processing 1-2/2022

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Hybride Zutatenschau trotzt Widrigkeiten

Drei Tage Fi & Hi Europe 2021 in Frankfurt/M. machten deutlich: Präsenzmessen sind für viele Fachbesucher nach wie vor das Salz in der Suppe. Trotz der aktuell schwierigen Situa- tion waren kürzlich Teilnehmer aus vielen Ländern auf der Weltleitmesse für Lebensmittel- inhaltsstoffe zu Gast, um die Neuheiten der Branche zu erleben sowie Kunden und Partner zu treffen. Wer nicht vor Ort sein konnte, hatte die Möglichkeit online zu netzwerken und von den Content Sessions zu profitieren.


Natürlich ist es nicht so voll wie in einem normalen Jahr, aber wir hatten einen ordentlichen Besucherverkehr am Stand – und mein Eindruck ist, dass die Qualität der Kontakte sehr hoch ist.“ Diese Stimme eines Ausstellers der Fi Europe 2021 gilt für viele und spiegelt die Situation auf der Ingredients-Schau gut wider. Und obwohl einige Stände pandemiebedingt unbesetzt waren und manche eigentlich gebuchten Standflächen verwaist blieben, zeigten sich die befragten Besucher großteils zufrieden: „Wie ich diese Messe vermisst habe! Es ist so spannend, die neuen Produkte und Trends zu erleben“, lautete eine typische Aussage.

710 Unternehmen aus aller Welt stellten an den über drei Messehallen verteilten Ständen sowie auf der Online-Plattform mehr als 10.600 Produkte vor. Dass die Fi & Hi Europe Dreh- und Angelpunkt der Ingredients-Branche weltweit ist, zeigt die Internationalität der Besucher vor Ort: Fachleute aus 106 Ländern waren in Frankfurt zu Gast. Insgesamt verzeichnete die Fi & Hi Europe in Präsenz und online mehr als 13.000 Teilnehmer.

Julien Bonvallet, Fi Europe Brand Director, sagte: „Ich bin froh über die trotz der Reisebeschränkungen äußerst hohe Qualität der Teilnehmer.“ 73 % hat Budgetverantwortung und 36 % haben eine Funktion im obersten Management inne (C-Level).

Highlights der dreitägigen Präsenzmesse waren neben der Live-Verleihung der Fi Europe Innovation Awards und der Startup Innovation Challenge auch die New Product Zone sowie ein vielfältiges Programm aus Vorträgen und Trendanalysen, das live gestreamt wurde.

Im Rahmen der Verleihung der Fi Europe Innovation Awards am ersten Messetag konnten sechs Unternehmen aus 19 Finalisten für ihre Leistungen eine der Auszeichnungen entgegennehmen. Der Preis würdigt herausragende Leistungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Die diesjährigen Gewinner bedienen mit ihren Lösungen zahlreiche aktuelle Verbrauchertrends – von Darmgesundheit über Natürlichkeit und Nachhaltigkeit bis hin zu einer Stärkung der Immunabwehr.

Den Clean Label & Natural Innovation Award erhielt Bunge Loders Croklaan (Niederlande) für Karibon, ein auf Shea basierendes Kakaobutter-Äquivalent (CBE), das die guten Prozesseigenschaften und die Vielseitigkeit anderer CBEs mit den Vorteilen von Shea hinsichtlich Ernährungsphysiologie und Nachhaltigkeit vereint.

Der Sensory Innovation Award ging an AAK (Schweden) für das Gebäckfett AkoBisc GO!. Dieses enthält wenig gesättigte Fettsäuren und ist frei von Fetten tropischer Herkunft.

Im kommenden Jahr findet die Fi Europe erneut in Kombination mit der Hi Europe und als Hybrid-Event auf dem Messegelände Porte de Versailles in Paris statt. Mit dem neuen Standort hat der Veranstalter auf die Rückmeldungen vieler Kunden und Partner reagiert. Das Gelände ist zentral gelegen, gut erreichbar und ermöglicht den Besuchern, auch von den Annehmlichkeiten der Pariser Innenstadt zu profitieren. Die Online-Ausgabe der Messe startet am 28. November 2022, die Präsenzschau öffnet vom 6. bis zum 8. Dezember 2022 ihre Tore.

 

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