Salmonellenfall im belgischen Werk Wieze von Barry Callebaut
Am Montag, 27. Juni, hat die Barry Callebaut AG im Werk in Wieze, Belgien, eine Produktionscharge entdeckt, die mit Salmonellen verseucht war.
Dank der soliden Programme zur Lebensmittelsicherheit wurde laut Unternehmensangaben Lecithin als Quelle der Kontamination schnell identifiziert. Das Unternehmen hat die belgischen Lebensmittelbehörden (FAVV) über den Vorfall informiert und als Vorsichtsmaßnahme sämtliche Schokoladenproduktionslinien gestoppt und alle seit dem Zeitpunkt der Tests hergestellten Produkte gesperrt. Die Schokoladenproduktion in Wieze wird bis auf Weiteres ausgesetzt bleiben.
„ Als Vorsichtsmaßnahme haben wir auch unsere Kunden gebeten, alle ausgelieferten Produkte zu sperren“, teilte Barry Callebaut mit. Der Konzern werde sich nun die Zeit nehmen, die sehr sorgfältige Ursachenanalyse fortzusetzen und dabei den FAVV auf dem Laufenden halten, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Sobald diese abgeschlossen ist, werden die Anlagen gereinigt und desinfiziert, bevor der Produktionsprozess wieder aufgenommen wird.
Messe interpack 2023 bereits ausgebucht
Nach sechs Jahren pandemiebedingter Pause steht die interpack, die weltgrößte Messe für die Verpackungsbranche und die verwandte Prozessindustrie, in den Startlöchern.
In 18 Hallen, fokussierten Ausstellungsbereichen, neuen Sonderschauen und Foren wird die Branche ihre Innovationskraft zeigen. Rund 2.700 Aussteller aus aller Welt präsentieren Spitzentechnologien und Verpackungstrends entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Nach dann sechs Jahren pandemie-bedingter Pause sind zahlreiche Neuentwicklungen auf dem Markt.
Wer aus der Food-Branche kommt, findet auf der interpack 2023 alles in einem Bereich. Dies gilt auch für die Besucher aus der Süß- und Backwarenindustrie. Möglich macht dies ein neues Hallenkonzept, das im kommenden Jahr erstmals umgesetzt wird. Und auch die weiteren Ausstellungsschwerpunkte Packstoffe und Packmittel sowie Maschinen für Etikettier- und Kennzeichnungstechnik, Packmittelproduktion und integrierter Verpackungsdruck werden in eigenen Hallen zusammengeführt. Die Aussteller der begleitenden Zuliefermesse „components“ werden ebenfalls eine eigene Halle bekommen. Besucher erhalten so eine optimale Orientierung und können ihren Messebesuch effektiv planen.
Die interpack ist Impulsgeber für fortschrittliche und visionäre Konzepte und baut dementsprechend ihr Rahmenprogramm weiter aus. Zur Veranstaltung im kommenden Jahr setzt sie insbesondere die Themen Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, digitale Technologien und Produktsicherheit in den Fokus. Auch außerhalb der Messelaufzeit ist die interpack mit ihrer digitalen Kommunikationsplattform Tightly Packed am Puls der Zeit und informiert kontinuierlich über neue Entwicklungen, Best Practices und Trends.
Uelzena-Gruppe: Rekordumsatz trotz Herausforderung im Jahr 2021
Neuer Termin für die Tessiner Innovationstage 2023
Die Tessiner Innovationstage, der produktorientierte Innovations-Workshop für Unternehmer und Führungskräfte der Süßwarenindustrie, wird im kommenden Jahr neu vom 1. bis 4. April 2023 stattfinden.
Die einmalige Verschiebung der Internationalen Süßwarenmesse in Köln (ISM) auf den Zeitraum vom 23. bis 25. April 2023 hat Auswirkungen auf den zuvor bereits festgesetzten Termin der Tessiner Innovationstage 2023, die vom 22. bis 25. April geplant waren. Deshalb hat Bernd Nordmeyer, Gründer und Initiator des praxisorientierten Workshops, die Veranstaltung in Ascona neu auf den Zeitraum von Samstag, 1., bis Dienstag, 4. April 2023, festgelegt.
Van Genechten Packaging und Schoepe Display bilden strategische Allianz
Van Genechten Packaging und Schoepe Display verstärken durch eine strategische Partnerschaft ihren Kompetenzbereich für POS-Platzierungen.
Das Kerngeschäft von Van Genechten Packaging sind innovative Verpackungen aus Karton und Wellpappe für Markenprodukte. Das Unternehmen hat seit 2020 für seine Kunden auch kreative und aufmerksamkeitsstarke Zweitplatzierungen im Produktsortiment. Schoepe Display steht für ein komplexes Leistungsspektrum rund um Entwicklung, Produktion und Logistik hochwertiger Kurzzeitdisplays aus Karton und Wellpappe für Platzierungen am POS. Durch die Kooperation vereinen sich Ideenreichtum, Professionalität in der Entwicklung, Produktion und Logistik über die Grenzen von Deutschland hinaus. Beide Unternehmen legen großen Wert auf ausgeprägte Kundenorientierung, Innovation und Nachhaltigkeit.
Andreas Grathwohl, Geschäftsführender Gesellschafter von Schoepe Display, erklärt: „Wir haben einen leistungsstarken Partner mit exzellenter Erfahrung für Primär- und Sekundärverpackungen und anerkannten Kompetenzen für kreative POS-Lösungen gewonnen – und damit unser Portfolio ideal ergänzt. Für Hersteller bedeutet das bessere Speed-to-Market und ein Rundum-Sorglos-Paket mit allen Leistungen von Faltschachtel, Promo-Pack bis zu Zweitplatzierungs-Aufstellern aus einer Hand.“
Frank Ohle, CEO der Van Genechten Packaging Gruppe, ergänzt: „Mit der so erzielten breiten Palette an Leistungen und technischen Möglichkeiten beider Unternehmen bieten wir ein unschlagbares Potenzial, um die Marken unserer bestehenden und neuen Kunden noch erfolgreicher am POS strahlen zu lassen.“
Hochdorf-Gruppe meldet CFO-Wechsel
Nanette Haubensak, Finanzchefin der Hochdorf-Gruppe, wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch im Laufe des zweiten Halbjahrs 2022 verlassen.
Nanette Haubensak ist seit Juni 2020 Finanzchefin und Mitglied der Geschäftsleitung der Gruppe. Gerhard Mahrle stößt bereits zum 4. Juli 2022 zum Unternehmen und wird bis zur formellen Übernahme der CFO-Verantwortung ab 15. August 2022 komplementär zu Nanette Haubensak tätig sein. Sie wird den Halbjahresabschluss bis und mit dessen Veröffentlichung am 8. August verantworten und nach Abschluss der Einarbeitungsphase von Gerhard Mahrle im zweiten Halbjahr aus dem Unternehmen ausscheiden.
Kuchenmeister erhält erneut das Siegel „Innovativ durch Forschung“
Kuchenmeister ist bereits zum fünften Mal das Siegel „Innovativ durch Forschung“ des deutschen Stifterverbands verliehen worden.
Der Verband würdigt mit diesem Siegel Unternehmen, die durch ihre Forschungstätigkeiten besondere Verantwortung für Staat und Gesellschaft übernehmen.
Kuchenmeister hat bereits seit mehreren Jahrzehnten eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung und sich dabei besonders die Weiterentwicklung von effizienten Ofenlösungen und Produktionsprozessen auf die Fahnen geschrieben. Für seine Entwicklungen wurde Kuchenmeister bereits mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet – zuletzt mit dem International Food Tec Award in Gold für die Entwicklung des „Multivariablen Backverfahrens“.
Schon 2015 hatte Kuchenmeister den International FoodTec Award in Silber verliehen bekommen. Ausgezeichnet wurde hier die Weiterentwicklung im Bereich der Desodorierung und Wärmerückgewinnung von Backschwaden. Aktuelle Forschungen und Weiterentwicklungen bei Kuchenmeister beschäftigen sich zum Beispiel mit intelligenten Steuerungssystemen für PV-Anlagen und mit dem optimalen Wasserdampfeinsatz innerhalb der Öfen.
Hosokawa Alpine gründet Vertriebsgesellschaft in der Schweiz
Hosokawa Alpine AG, einer der führenden Anbieter im Bereich Verfahrenstechnik und Folienextrusion, baut sein weltweites Vertriebsnetzwerk weiter aus und stärkt mit der neugegründeten Hosokawa Alpine Switzerland GmbH seine lokale Präsenz in der Schweiz.
„Mit dem neugegründeten Vertriebsbüro stärken wir gezielt unser vertriebliches Wachstum in der DACH-Region“, sagt Dr. Antonio Fernández, CEO bei Hosokawa Alpine AG. „Durch die stetige Erweiterung der Vertriebs- und Betreuungskapazitäten profitieren unsere Kunden weltweit von schneller und kompetenter Beratung, die das gesamte Leistungsspektrum der Hosokawa-Alpine-Gruppe abdeckt.“
Martin Huthöfer, Geschäftsführer der Hosokawa Alpine Switzerland GmbH, freut sich auf sein neues Tätigkeitsfeld und die Mitarbeit beim Aufbau der neugegründeten Vertriebsgesellschaft: „Wir garantieren unseren Kunden umfassende Dienstleistungen auf höchstem Niveau sowie ein erstklassiges Produktportfolio im Powder-Bereich.“
Rainforest Alliance: erste Fördergelder aus dem Africa Cocoa Fund
Die Rainforest Alliance hat ihren Jahresbericht 2021 mit Zahlen und Fakten zu ihrem Zertifizierungsprogramm und anderen Initiativen zur Förderung einer nachhaltigeren Welt veröffentlicht.
CEO Santiago Gowland betont darin die Bedeutung der Stabilisierung des globalen, durch Pandemie und Krisen weiter angeschlagenen Lebensmittelsystems und nennt die Chancen, die in der Zusammenarbeit eines internationalen Bündnisses aus Farmer*innen, Waldgemeinschaften, Unternehmen, Regierungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie Millionen von Bürger*innen liegen.
Mit inzwischen 604 Beschäftigten in 33 Ländern setzte sich die Rainforest Alliance auch 2021 für den Schutz von Wäldern, Klima und Artenvielfalt sowie für die Rechte und bessere Lebensgrundlagen der Landbevölkerung in den verschiedensten Anbaugebieten ein. Die durch die Organisation zertifizierte landwirtschaftliche Nutzfläche misst heute laut Mitteilung über 6 Millionen Hektar. Mehr als 4 Millionen Farmer*innen und Arbeiter*innen finden dort Arbeit. Mit dem Rainforest Alliance- oder UTZ-Siegel zertifizierte Produkte sind inzwischen in mehr als 175 Ländern erhältlich.
Die größten Zertifizierungsprogramme betreffen die Rohstoffe Kakao, Kaffee und Tee sowie Bananen. Weltweit arbeiteten im vergangenen Jahr mehr als 800.000 Farmer*innen in 20 Ländern auf Rainforest Alliance-zertifizierten Kakaoplantagen und bewirtschaften über 2,5 Millionen Hektar Anbaufläche. Um die Verbesserungen im Kakaosektor weiter voranzutreiben, flossen 2021 die ersten Fördergelder aus dem Africa Cocoa Fund (ACF), der Farmer*innen bei der Einhaltung der Zertifizierungsanforderungen unterstützt. Mit rund 640.000 US-Dollar wurden Maßnahmen unter anderem zur Bekämpfung von Kinderarbeit, zur Einkommensdiversifizierung, für die Agroforstwirtschaft oder Pflanzung von Schattenbäumen gefördert.
Aetna Group übernimmt Verpackungsspezialisten Meypack
Aetna Group, ein führender Hersteller von Endverpackungssystemen, hat die Meypack Verpackungssystemtechnik GmbH übernommen.
Die Akquisition ist Teil der strategischen Ausrichtung der Aetna Group, extern zu wachsen, eine Produktionspräsenz in Ländern mit Produktionstradition aufzubauen und ihr Maschinenportfolio im Lebensmittel- und Körperpflegesektor zu erweitern. Die Internationalisierung von Meypack wird durch die Präsenz der Tochtergesellschaften der Aetna Group in den wichtigsten Märkten der Welt vorangetrieben, während das italienische 1670-Mitarbeiter-Unternehmen seine Präsenz in den deutschsprachigen Märkten ausbauen kann.