Aktuelle Zahlen aus der Global Food Recall Index-Studie belegen, wie dringend das Thema Produktsicherheit geworden ist: Im ersten Quartal 2025 wurden weltweit knapp 400 Milchprodukte zurückgerufen. Damit führt die Milchindustrie erneut die Statistik der Lebensmittelrückrufe an. Doch was sind die häufigsten Ursachen für die Rückrufe? Und wie können sich Produzenten davor schützen und gleichzeitig ihre Effizienz steigern? Der Artikel folgt dem klassischen Herstellungsweg eines Milchprodukts – vom Eingang bis zum Ausgang – und zeigt passende Technologien entlang verfahrenstypischer Prozessschritte.
In der Milchindustrie sind höchste Präzision, kompromisslose Qualität und maximale Effizienz grundlegende Anforderungen, um sich am Markt langfristig erfolgreich zu behaupten. Die finanziellen Folgen eines Rückrufs sind enorm. Hinzu kommen erhebliche indirekte Folgeschäden, etwa durch Imageverlust, rechtliche Konsequenzen oder Marktanteilsverluste, die oft Millionenbeträge nach sich ziehen können.
Hauptursachen für die Rückrufe sind mikrobiologische Verunreinigungen, allergene Stoffe ohne korrekte Kennzeichnung sowie physikalische Fremdkörper wie Metall- oder Glaspartikel. Um als Produzent von Milchprodukten das Risiko für solche Vorfälle zu minimieren, gibt es präzise Wäge- und Inspektionssysteme entlang der gesamten Produktionskette.