sweets processing 1-2/2019

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 
 
 
 
 

Puderlose Fruchtgummi-Produktion im Wachstumsmarkt

Fruchtgummis liegen voll im Trend. Auch Pharma-, pharmanahe und Start-up-Unternehmen haben dies erkannt und versuchen nun mit biologisch wirksamen Nahrungsergänzungs­mitteln, sogenannten Nutraceuticals, das gestiegene Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft zu nutzen, um mit entsprechenden Angeboten neue Umsätze zu generieren.


Im pharmazeutischen Bereich werden Fruchtgummis zukünftig als rezeptfreie OTC-Produkte (over the counter) einen immer bedeutenderen Marktanteil einnehmen, denn Gummi-produkte mit ihrer beliebten Kautextur und vielfältigen Formen werden als moderne Kautablette die klassische Tablette verdrängen. Alle großen Pharmaunternehmen arbeiten bereits an der Entwicklung von Produkten mit beispielsweise Aspirin, Paracetamol, Cyclophenac, Gingium und an anderen rezeptfreien Arzneimitteln.

Die Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH, kurz WDS, hat die Entwicklung schon vor vielen Jahren erkannt und zusammen mit spezialisierten Partnerunternehmen die puderlose Fruchtgummi-Produktion entwickelt. Das Ergebnis ist das sogenannte FFP-Verfahren (Fast Forward Process) – ein Anlagenkonzept, das die hygienische Fruchtgummi-Produktion ohne Formpuder ermöglicht.

Bei der Herstellung derartiger Produkte sind strenge rechtliche und hygienische Vorgaben einzuhalten. Dies setzt neben einem hochpräzisen Koch-, Dosier-, Kühlungs- und Ausformungsprozess auch ein passendes GMP-Konzept (Good Manufacture Practice) für die Anlage voraus, also eine exakte und dokumentierbare Dosierung der Zusatzstoffe, eine adäquate Reinigung sowie die Vermeidung von Kreuzkontaminationen.

Fruchtgummis mit biologisch aktiven Zusätzen (Nutraceuticals) oder rezeptfreie Arzneimittel (OTC drugs) dürfen nur in waschbaren Silikonformen oder direkt in der Verpackung vergossen werden. Das von WDS mitentwickelte FFP-Verfahren arbeitet mit herkömmlicher, respektive handelsüblicher Gelatine, die aufgrund ihrer speziellen Zusammensetzung schnellgelierende Eigenschaften besitzt. Diese sind für die spätere Textur und Haptik hauptverantwortlich. Die finale Strukturbildung der Produkte erfolgt in der Verpackung, die in Form von Beuteln, Flaschen, Flowpacks oder direkt in Blistern als „Made in Pack“ eingesetzt werden können.

Puderlosanlagen von WDS sind modular aufgebaute und platzsparende Produktionslinien. Anlagentypen dieser Bauart können auch für die Gelee-Produktion auf Basis von Pektin, Carrageen und Agar-Agar eingesetzt werden. Ebenso lassen sich Toffees, Fondant-Produkte oder Weichkaramellen über derartige Ausformprozesse herstellen. Mit dem FFP-Verfahren liefert der Süßwarenmaschinenhersteller WDS ein komplettes Grundkonzept für die moderne, sichere, hygienische und dokumentierbare Herstellung von Fruchtgummis mit speziellen Zusätzen für ein immer stärker wachsendes Produkt-Segment im Markt.

ProSweets, Halle 10.1, Stand B 50

 

http://www.w-u-d.com


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