Mehr Performance mit Künstlicher Intelligenz: Smarte Technologien begleiten die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung in der Süßwaren- und Snackproduktion. In den vergangenen Jahren sind immer wieder neue Schlagworte zur Beschreibung der Digitalisierung hinzugekommen: Big Data, Cloud, Künstliche Intelligenz oder smarte Sensorik sind Begriffe, die in diesem Zusammenhang häufig fallen. In welchem Maße prägen die dahinter stehenden Technologien die Prozesse in der Süßwaren- und Snackindustrie? Die ProSweets Cologne gibt Antworten auf diese Frage und zeigt vom 1. bis 4. Februar 2026, wo KI-basierte Automatisierung und datengetriebene Qualitätssicherung einen Unterschied machen.
Süßwaren- und Snackhersteller stehen vor diversen Herausforderungen. Neue Verpackungslinien müssen schnell betriebsbereit sein, damit die Produktionspläne eingehalten werden. Gleichzeitig gilt es, die Ausbringungsmengen stabil zu erreichen und die Gesamtanlageneffektivität dauerhaft zu sichern, ohne Ausfälle oder Stillstand. Hinzu kommt die Notwendigkeit, sich jederzeit an die Marktanforderungen und Verbraucherwünsche anpassen zu können, denn ob fruchtig, salzig, soft oder knackig: Die Abwechslung am Point of Sale nimmt zu – und zwar nicht nur bei den Produkten selbst. Von der Familienpackung mit gemischtem Sortiment, über die praktische Snackpackung für unterwegs bis hin zur exklusiven Limited Editions erwarten die Konsumenten eine große Vielzahl an Varianten und Optionen zur Personalisierung.
Die Folge davon: Die Anlagen müssen häufiger umgerüstet werden. Effizienz, hohe Maschinenverfügbarkeit sowie eine einfache Bedienung stehen bei der Entwicklung der Anlagen im Vordergrund. „Gefordert sind hochflexible Lösungen, die einfache und schnelle Formatwechsel erlauben und anschließend schnell wieder einsatzbereit sind. Wer modernisiert und vor neuen Technologien nicht zurückschreckt, bleibt wettbewerbsfähig“, sagt Guido Hentschke, Director der ISM Ingredients und ProSweets Cologne.
Mit ihren zahlreichen Sensoren und Aktoren sind die Anlagen in der Süßwaren- und Snackindustrie schon lange hochautomatisiert, aber nicht durchgängig datengestützt. Die produzierenden Unternehmen benötigen Lösungen, die die riesigen Mengen teilweise ungenutzter Daten für Prozessoptimierungen aufbereiten. Zu finden sind diese auf dem Kölner Messegelände. Als ersten Schritt auf dem Weg der digitalen Transformation integrieren die Technologieanbieter intelligente Sensoren in die Bestandsanlagen und konfigurieren sie so, dass sie mit der Cloud kommunizieren können. Die "smarten" Sensoren mit ihrem integrierten Mikroprozessor übernehmen neben der reinen Erfassung physikalischer Messgrößen zusätzlich die Aufgaben der Signalaufbereitung. Sie ermöglichen damit zuverlässige Vorhersagen über die Betriebszustände der Anlagen, was wiederum weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Overall Equipment Effectiveness (OEE) bietet.