sweets processing 11-12/2022

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Mehrweg-Transportbox optimiert Logistikprozesse


Seit Mai vergangenen Jahres ist sie im Einsatz: Die neue Mehrweg-Transportbox, die GS1 Germany zusammen mit Partnern aus Industrie und Handel entwickelt hat. Derzeit werden 100.000 Boxen im Konsumgüter-Segment in einem geschlossenen Pool genutzt, um Artikel von den Produzenten zu den Zentrallägern der Handelspartner zu transportieren. Von dort werden sie über den Pooling-Dienstleister IPP GmbH wieder zum erneuten Befüllen an die Lieferanten geliefert.

Diese Kreislaufwirtschaft ersetzt das Einbahnstraßen-System von Einwegverpackungen, die nach einmaliger Benutzung entsorgt werden. Und sie macht das ständige Ein- und Umpacken der Artikel entlang der gesamten Lieferkette in vielen Fällen überflüssig. Zudem wird so die zunehmende Automatisierung der Handelsläger unterstützt. Durch den Einsatz der standardisierten GS1-Smart-Box lassen sich die Logistikprozesse so optimieren, dass in dieser Kette bis zu 20 % der Logistikkosten eingespart werden. Dies hat der Praxiseinsatz in den vergangenen Monaten bestätigt.

Verursacht die Nutzung der GS1-Smart-Box weniger CO2-Emissionen als Einweg-Transportverpackungen? Immerhin müssen die leeren Boxen nach Verwendung zum Pooling-Dienstleister transportiert werden. Dort werden sie gereinigt, geprüft und wieder zum Produzenten gebracht. Die Experten des Instituts für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg (ifeu) haben alle äquivalenten CO2-Emissionen, die während des gesamten Lebenszyklus der GS1-Smart-Box – von der Rohstoffgewinnung über die Nutzungsphase bis zum Recyclingprozess – verursacht werden, ermittelt und mit denen einer Einweglösung verglichen. Ergebnis: Die GS1-Smart-Box emittiert im Durchschnittsszenario bis zu 35 % weniger CO2 als ein Einweg-karton.

 

http://www.gs1.de


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