sweets processing 11-12/2020

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

ZDS

 
 
 
 
 

Open House mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit

Nachhaltige Folien- und Papierverpackungen standen kürzlich für die Besucher eines dreitägigen Open Houses bei Hugo Beck in Dettingen im Mittelpunkt. Der Spezialist für horizontale Verpackungstechnik präsentierte Maschineninnovationen und sein Lösungsportfolio für Automatisierung und Industrie 4.0.


Mehr als 100 Fachbesucher kamen trotz der Covid-19-Pandemie aus ganz Deutschland, um sich über neue Verpackungstrends zu informieren. „Mit einer so guten Resonanz aus verschiedensten Branchen haben wir angesichts der Umstände nicht gerechnet“, sagt Vertriebsleiter Timo Kollmann. „Es gibt aufgrund ausgefallener Messen ein großes Bedürfnis, Maschinenanlagen live zu sehen und auch Diskussionsbedarf, der sich nicht immer virtuell lösen lässt.“

Weg von der Folie, hin zum Papier? Ist dies die Lösung für nachhaltiges Verpacken der Zukunft? Das sind einige der Fragen, die viele Besucher beschäftigen. Bleiben Sie flexibel! Es gibt keinen Königsweg, sagt Hugo Beck nach über 65 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet kundenindividueller Folienverpackungslösungen. 2019 erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette um Maschinenlösungen für papierbasierte Primär- und Sekundärverpackungen und brachte eine neue Generation flexibler Schlauchbeutelmaschinen auf den Markt, die sowohl Papier als auch alle Arten von Folie verarbeiten.

Für die Realisierung nachhaltiger Flowpack-, Beutel- und Schrumpfverpackungen unterstützt Hugo Beck Unternehmen bei der Materialauswahl, abgestimmt auf individuelle Umweltziele. Dabei spielen Faktoren wie Transport, Logistik, Energiekosten, Recyclingmöglichkeiten und gesetzliche Rahmenbedingungen eine Rolle. Hinzu kommen individuelle produktspezifische Anforderungen an Produktschutz, Haltbarkeit, Hygiene, Barriere-Wirkung, Optik und dergleichen.

So verfolgt Hugo Beck bei der Entwicklung ressourcenschonender und gleichzeitig zukunftssicherer Maschinentechnik folgende Ansätze: Der Folienverbrauch wird minimiert. Die Verpackungsmaschinen verarbeiten alle Folien auch bei teilweise als schwierig geltender Siegelfähigkeit, so beispielsweise ultradünne Folien ab 7 μm Dicke (u. a. Polyolefin), 100 % recycelbare Folien aus Monomaterialien (u. a. Polypropylen) oder Folien aus Rezyklaten und Biofolien (z. B. Polylactide). Der Umstieg auf die Alternative Papier ist ebenfalls flexibel möglich.

Kontinuierliche Schlauchbeutelmaschinen sparen rund 15 % an Material durch enge Beutelverpackung mit passgenauem Sitz, ansprechender Optik und wenig Folienabfall in der Produktion. Der Einsatz dünnerer und leichterer Verpackungs- und Schrumpffolien, wie sie bereits ab 7 μm Dicke erhältlich sind, ermöglicht weitere erhebliche Materialeinsparungen von etwa 60 bis 70 % pro Verpackung im Vergleich zu herkömmlichen Folien.

Der Kunde hat die Wahl zwischen Papier- oder Folienverpackung. Schlauchbeutelmaschinen werden durch eine kurze Umrüstung an neue Packstoffe angepasst. Auch Flowpack-Maschinen wie die jüngste Flowpack R in Hygienic Design verarbeiten sowohl Folie als auch Papier, das jedoch zu einem geringen Anteil beschichtet sein muss (z. B. mit PE oder Kaltleim), um versiegelt werden zu können.

 

http://www.hugobeck.com


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