Fachpack 2025: Pflichttermin für die Verpackungsbranche
Vom 23. bis 25. September 2025 kommt die Verpackungsbranche wieder in Nürnberg auf der Fachpack, Europäische Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, zusammen.
In knapp sechs Monaten wird das Messezentrum Nürnberg wieder zum Place-to-be der europäischen Verpackungsbranche. Die Fachpack 2025 bildet ausstellerseitig einmal mehr die Verpackungs-Wertschöpfungskette ab, kompakt verteilt auf 11 Messehallen. Im Fokus stehen Packstoffe & Packhilfsmittel sowie innovative Lösungen aus der Verpackungstechnologie. Beide Hauptsegmente werden um Verpackungsdruck und -veredelung beziehungsweise Intralogistik ergänzt. Fachbesucher aus allen verpackungsintensiven Branchen, wie Lebensmittel/Getränke, Genussmittel, Pharma/Kosmetik, Chemie, Health Care, Non Food, Tiernahrung, weitere Konsumgüter sowie Automotive, Technische Artikel, Medizintechnik und weitere Industriegüter, dürfen sich die Fachpack 2025 nicht entgehen lassen.
Phuong Anh Do, Veranstaltungsleiterin der Fachpack, ergänzt: „Neben der umfangreichen, zukunftsweisenden Fachmesse freue ich mich insbesondere auf den lebendigen Dialog rund um das Fachpack-Leitthema ‚Transition in Packaging‘. Dieser Austausch ist immens wichtig, denn die Branche ist im Umbruch und eine nachhaltige sowie digitale Transformation unumgänglich. Und deshalb werden wir hier in Nürnberg im September auch wieder alle gemeinsam wichtige Branchenthemen diskutieren und Impulse setzen, wie die Chancen dieser Transition aussehen und genutzt werden können – frei nach dem Fachpack-Motto: ‚Wir machen Zukunft‘.“
DTM Print und Primera präsentieren innovative Drucklösungen auf der iba
Eddie, The Edible Ink Printer und Freddie, The Frosting Machine setzen neue Maßstäbe im Bereich des Spezialdrucks für die Bäckerei- und Süßwarenindustrie.
Durch den Direktdruck entsteht auf den Lebensmitteln kein Belag und es gibt keinen störenden Nachgeschmack, der die Qualität der Produkte beeinträchtigen könnte. Die essbare Tinte erfüllt alle EU- und FDA-Standards für die Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff, während die Tintenpatrone selbst den cGMP-Standards entspricht und der gesamte Herstellungs- und Patronenfüllprozess ebenfalls FDA-konform und cGMP-zertifiziert ist. Darüber hinaus ist die essbare Tinte kosher-zertifiziert, halal und vegan.
Neben Eddie wird auch sein Pendent Freddie auf der IBA gezeigt. Freddie ist eine neue Maschine zum automatischen Auftragen von Frosting und Royal Icing. Wie Eddie ist auch Freddie von der NSF zertifiziert. Er nutzt ein Bildverarbeitungssystem namens FreddieVision und IR-Distanzsensoren, um die Beschaffenheit individueller Icing-Rezepturen und die Oberflächenmerkmale jedes Kekses zu analysieren. Diese Technologie ermöglicht es Freddie, die genaue Menge an Icing und deren präzise Platzierung zu berechnen, wodurch ein manuelles Ausrichten oder Positionieren obsolet wird. Von jedem Keks wird ein digitales Foto erstellt. Dadurch kann Freddie die Konturen für eine perfekte Glasur genau festlegen. Freddie kann im Karussell- und im manuellen Modus betrieben werden, wobei der Karussellmodus die effizienteste Produktion bietet. Das Karussell kann bis zu 12 Kekse gleichzeitig verarbeiten. Die ebenfalls enthaltenen sechs NSF-zertifizierten Trays eignen sich für nicht einheitliche und größere Kekse von bis zu 13 cm. Royal Icing wird in eine große Spritze gefüllt und dann automatisch auf die Kekse aufgetragen. Für ein Keks benötigt Freddie ca. eine Minute. Eine Spritzenfüllung reicht je nach Beschaffenheit des Frostings für etwa 36 Kekse mit einem Durchmesser von 8 cm. In Kombination mit Eddie optimieren beide Maschinen das Dekorieren von Keksen: Freddie trägt das Frosting auf, während Eddie Bilder und Logos direkt auf die glasierten Kekse druckt. Diese Synergie beschleunigt die Produktion, senkt die Arbeitskosten und ermöglicht Bäckereien und Konditoreien, hochwertig dekorierte Kekse individuell zu produzieren.
Die gemischten Preisschwankungen von Ende 2024 setzten sich auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 fort.
Santiago Castro, Senior Research Analyst bei Wood Mackenzie, ergänzte die Zahlen: „Die in Europa gezahlten Preise für flexible Verpackungsmaterialien schwankten im ersten Quartal 2025 aufgrund von Rohstoffpreisschwankungen, Logistikproblemen und Faktoren auf den Überseemärkten. Die BOPET-Preissenkungen waren größtenteils auf Rohstoffrückgänge zurückzuführen. Der Rückgang der Papierpreise ist auf nicht ausgelastete Produktionskapazitäten und niedriger als erwartete Energiepreise zurückzuführen. Höhere Rohstoffpreise sind für die Preissteigerungen bei Alufolie und BOPA verantwortlich. Die BOPP-Preise blieben aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage und des Überangebots relativ unverändert.“
„Die Gesamtnachfrage nach flexiblen Verpackungen blieb im ersten Quartal schwach, bedingt durch geringere Verbraucherausgaben und eine Verlagerung hin zu einer schlankeren Lagerhaltung. Es wird erwartet, dass die Preise für alle Substrate im nächsten Quartal steigen werden, was vor allem auf die gestiegenen Rohstoffkosten zurückzuführen ist."
Kaushik Mitra, Chemiemarktanalyst für LDPE und HDPE, ergänzte: „Der starke Anstieg der PE-Preise im ersten Quartal ist auf die Rohstoffpreisinflation und die geringeren Lagerbestände aufgrund geringerer Importe zurückzuführen. Die Importzahlen wurden durch niedrige Auftragseingänge und Lieferkettenengpässe beeinflusst. Die PE-Nachfrage ist aufgrund makroökonomischer Faktoren und anhaltender Marktunsicherheit weiterhin schwach, obwohl einige Sektoren wie Bau, Konsumgüter und Verpackung Anzeichen einer Stabilität zeigen.“ „Potenzielle EU-Zölle auf PE ab dem 12. April sorgten für Volatilität und Nervosität auf dem Markt, denn trotz der enormen weltweiten Lieferkapazitäten könnte der europäische Markt kurzfristig von diesen Maßnahmen beeinträchtigt werden, bevor er sich im weiteren Jahresverlauf wieder normalisiert.“
Guido Aufdenkamp von FPE ergänzte seine Sicht der Zahlen wie folgt: „Während Probleme bei der Rohstoffversorgung und Logistik den Markt für flexible Verpackungen weiterhin belasten, gibt es Anzeichen dafür, dass die Gesamtnachfrage nach dem schwachen Jahr 2023 und der Erholung im Jahr 2024 weiter leicht steigt. Während die geopolitischen und handelspolitischen Entwicklungen weiterhin Unsicherheiten bei Angebot und Nachfrage verursachen, ist die Branche für den Rest des Jahres 2025 vorsichtig optimistisch."
Nutriswiss AG eröffnet neues Sensorik-Labor
Nach der erfolgreichen Zertifizierung gemäß des aktuellen Standards FSSC 22000 für Managementsysteme für Lebensmittelsicherheit in der Lebens- und Futtermittelindustrie sowie der Erteilung aller erforderlichen Genehmigungen durch die Gemeinde Lyss nimmt das neu eingerichtete Sensorik-Labor der Nutriswiss AG Anfang Mai seine Arbeit auf. Laborleiterin Michèle Béatrice Suter freut sich, ihrem Verkoster-Panel im neuen Sensorik-Labor optimale Bedingungen bieten zu können: „Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen eine Probenbeurteilung unter völlig neutralen Bedingungen, auch mögliche Störungen, beispielsweise durch Geruchseindrücke von außerhalb sind ausgeschlossen."
Der Aufbau und die Ausstattung des Sensorik-Labors entsprechen aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Fettwissenschaft e. V. (DGF). Bei der Planung und Durchführung des Projekts ließen sich Suter und ihr Team auch von der Forschungsgruppe Lebensmittel-Sensorik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil beraten. Dort werden unter anderem die Prüferinnen und Prüfer des Schweizer Olivenölpanels (SOP) ausgebildet. Die Panel-Mitglieder für die sensorische Analyse bei Nutriswiss werden gemäss DIN EN ISO 8586:2023-09 sowie DIN ISO 3972:2013-12 ausgewählt und geschult.
Das neue Labor teilt sich auf in die Vorbereitungsküche mit Kühl- und Wärmeschränken zur Aufbewahrung, Vorbereitung und Vortemperierung von Proben und das eigentliche Degustationslabor. Es bietet acht separate, gegenseitig nicht einsehbare Verkostungsplätze, um eine Beeinflussung der Panelisten von außen zu verhindern. Jeder Platz hat ein eigenes Wasserbad zur exakten Temperierung der Proben. Die Räume sind klimatisiert und werden mit gefilterter geruchsneutraler Luft belüftet. Mittels Speziallampen können unterschiedliche Lichtfarben erzeugt werden, so dass immer eine einheitliche Beleuchtung gewährleistet ist und der Einfluss von Tageslicht oder anderen optischen Reizen ausgeschlossen wird. Auch Rotlicht kann genutzt werden, um den Einfluss der Produktfarbe auf die Wahrnehmung zu eliminieren.
Bi-Ber: Formenleerkontrolle zur flexiblen Integration
Der Bildverarbeitungsexperte Bi-Ber ergänzt sein Programm für die Süßwarenindustrie um ein neues platzsparendes Inspektionssystem zur Formenleerkontrolle.
- Das Modell B(asis) vereint Kameras, Beleuchtung und Touch-Panel-PC in einem Edelstahlschrank, der direkt über der Förderanlage montiert wird. Aufgesetzt ist eine Signalampel. Die Verwendung mehrerer Kameras ermöglicht bei kurzem Arbeitsabstand große Überwachungsbreiten. Gute Fremdlichtabschirmung durch den Schaltschrank gewährleistet eine hohe, wiederholbare Aufnahmequalität. Beidseitige Türen im Schaltschrank bieten einen guten Zugang zur Anlage.
- Das Modell S(eparat) bietet hinsichtlich Zugänglichkeit und Fremdlichtabschirmung alle Vorteile des Basissystems. Aufnahmetechnik und Rechner sind in zwei getrennten Schaltkästen untergebracht. Der Schrank mit Bedien-Panel und Signalampel lässt sich frei positionieren, sodass er gut sichtbar und zugänglich ist.
- Das Modell F(lexibel) mit einer flachen Kamera- und Beleuchtungsbaugruppe und ebenfalls separatem Bedienschaltschrank wurde speziell für geschlossene Anlagen und Aufstellorte mit geringer lichter Höhe entwickelt. Auch hier ist eine Ausführung mit mehreren Kameras für breite Formen verfügbar.
- Das neue Modell P(anel) ist eine Abwandlung der Variante F(lexibel) ohne PC-Schaltschrank und Signalampel.
- Das Modell C(ompact) beschränkt sich auf die unbedingt benötigte Ausstattung und enthält z. B. keine Signalampel. Der Schaltkasten mit Touchscreen wird direkt am Kameragehäuse befestigt. Das Kompaktmodell ist besonders kosteneffizient und ebenfalls für Anlagen mit beschränktem Bauraum geeignet.
Symrise liefert im ersten Quartal solides Wachstum und bestätigt Ausblick
Das Unternehmen ist mit einem organischen Wachstum von 4,2 % im ersten Quartal gut in das Geschäftsjahr 2025 gestartet.
Dr. Jean-Yves Parisot, Vorstandsvorsitzender der Symrise AG: „Wir sind trotz anhaltender makroökonomischer Unsicherheiten erneut profitabel gewachsen. Der Erfolg des Konzerns ist eng verknüpft mit unserem diversifizierten Portfolio und unserer einzigartigen globalen Aufstellung. Wir wachsen beständig und verbessern die Qualität unserer Margen, indem wir unsere ONE Symrise-Strategie fokussiert umsetzen, kontinuierlich in Innovation investieren und unsere Geschäftsbereiche gezielter ausrichten. Wir sind weiter zuversichtlich in Bezug auf unseren Ausblick für das laufende Jahr und mittelfristig hinsichtlich unserer Fähigkeiten bis 2028 profitabel und schneller als der Markt zu wachsen. Symrise sieht sich gut positioniert, um nachhaltige, langfristige Werte für unsere Kunden, Partner und Aktionäre zu schaffen."
Das Segment Taste, Nutrition & Health, das die Symrise-Aktivitäten in den Bereichen Aromen und natürliche Zutaten für Lebensmittel und Getränke sowie Tiernahrung und gesunde Ernährung umfasst, erzielte im ersten Quartal ein organisches Wachstum von 5,9 %. Der Umsatz stieg auf 799 Mio. € (Q1 2024: 775 Mio. €).
Im Geschäftsbereich Food & Beverage erzielten die Anwendungsbereiche für kulinarische und süße Anwendungen ein organisches Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Getränkeanwendungen wuchsen zweistellig. Besonders stark entwickelten sich die Regionen EAME (Europa, Afrika, Naher Osten) und Asien/Pazifik. Insgesamt lieferte der Geschäftsbereich branchenführende Wachstumsraten und baute seinen Marktanteil dank differenzierter Produktlösungen aus.
Der Geschäftsbereich Pet Food verzeichnete im ersten Quartal einen moderaten Umsatzanstieg mit starkem Wachstum bei Lösungen zur Verbesserung der Futterakzeptanz, teilweise relativiert von einer schwächeren Entwicklung im Bereich Haustierernährung. Der laufende Kapazitätsausbau in wachstumsstarken Regionen schreitet voran und wird das weitere internationale Wachstum im Einklang mit der langfristigen Strategie des Konzerns unterstützen.
SG-Webinar „Goldgrube Fertigung – Drei Hebel für mehr Effizienz ohne Investition“
Am Dienstag, 20. Mai, geht es von 11 bis 12 Uhr u. a. um die Frage „Wie gelingt Veränderung durch Organisationsentwicklung in der Produktion?“
So liefert der Geschäftsführer von gemba.austria, Siegfried Frühwirth, Antworten auf diese Frage. Ergänzt wird das Webinar durch einen spannenden Praxisbericht von Andreas Ronken, CEO von Ritter Sport. In diesem Webinar geht es weiterhin um:
• Zeitgewinne realisieren,
• Ressourcen gezielter nutzen,
• Motivation und Veränderungsfreude im Team stärken,
• und mit drei konkreten, sofort umsetzbaren Hebeln die Effizienz nachhaltig steigern.
Den Zugangslink zum Webinar erhalten Sie rechtzeitig vorab per E-Mail.
Gerne dürfen Sie diese Einladung auch an interessierte Kolleg*innen und Mitarbeitende in Ihrem Unternehmen weiterleiten.
Wir freuen uns darauf, Sie am 20. Mai virtuell begrüßen zu dürfen!
Hier der Anmeldelink
Nestlé und ofi starten globale Kakao-Agroforst-Partnerschaft
Die Nestlé SA, Vevey, und Olam Food Ingredients (ofi), Teil der Olam-Gruppe, starten ihre bisher größte gemeinsame Kakao-Agroforst-Partnerschaft, um die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und die Entwaldung zu bekämpfen.
Da die Kakaoindustrie mit der doppelten Herausforderung einer steigenden Nachfrage und zunehmender Umweltbelastung konfrontiert ist, verstärken Nestlé und ofi ihre Bemühungen, eine nachhaltigere Zukunft für die Kakaoproduktion zu schaffen. In Nigeria, Côte d'Ivoire und Brasilien werden über einen Zeitraum von 5 Jahren in jedem Land rund 25.000 Landwirte bei der Umstellung auf eine klimafreundliche Landwirtschaft unterstützt, indem sie Agroforstwirtschaft und Bewirtschaftung von Ernterückständen umsetzen.
Diese Aktivitäten werden bis 2055 überwacht, wobei die Experten für den CO2-Fußabdruck von ofi schätzen, dass sie die Kohlenstoffemissionen in den nächsten 30 Jahren um 1,5 Millionen Tonnen CO2 senken können. Das Projekt zielt darauf ab, mehr als 72.000 Hektar Agroforstwirtschaft als Teil eines Übergangs zu einer regenerativen Landwirtschaft zu kultivieren. Dazu gehört die Pflanzung von schätzungsweise 2,8 Millionen Bäumen, die von der Baumschule bis zur Farm von einer dritten Partei verifiziert werden.
Die Grundlagen für diese Aktivitäten wurden mit dem KI-gestützten Carbon Stock Monitoring Tools von ofi festgelegt und werden kontinuierlich verwendet, um die Geolokalisierung der Bäume und ihr Wachstum zu verfolgen, um die von Nestlé und ofi festgelegten Ziele zu erfüllen. Die globale Partnerschaft baut auf 15 Jahren Zusammenarbeit von Nestlé und ofi im Bereich nachhaltiger Kakao auf. Es soll den Kakaoplan von Nestlé und die Netto-Null-Ziele für 2050 unterstützen und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit des Cocoa Compass von ofi leisten, mit dem neue Ziele für die regenerative Landwirtschaft eingeführt wurden. Diese fließen in die übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie von ofi, Choices for Change, ein, mit der Vision, der bevorzugte Partner für positive Veränderungen zu sein.
Die Umsetzung hat an allen drei Standorten bereits begonnen, mit einer Reihe umfassender Schulungen und Bildungsmaßnahmen, um den Landwirten zu helfen, mehr Wald zu gewinnen, indem sie sich auf die Vorteile der Agroforstwirtschaft und der Kohlenstoffabscheidung konzentrieren.
Zu den wichtigsten Komponenten gehören:
1. Schulungen zu klimafreundlichen landwirtschaftlichen Praktiken: Die Landwirte erhalten umfassende Schulungen zu nachhaltigen Anbautechniken, einschließlich Good Agricultural Practices (GAP), wie z. B. das Pflanzen von Schattenbäumen inmitten von Kakao. Sie lernen auch, wie sie Ernterückstände wie Kompostierung und Mulchen von Kakaoschotenschalen besser verwalten können, um die Bodengesundheit zu verbessern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
2. Befähigung der Landwirte, Umweltschützer zu werden: Die Landwirte werden zu umfassenderen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen geschult, unter anderem im Zusammenhang mit dem African Regional Sustainability Standard (ARS) und den EUDR-Vorschriften für nachhaltigen Kakao. Dies soll ihnen ein tieferes Verständnis für die Landschaft vermitteln und sie befähigen, zu Verwaltern ihrer Umwelt zu werden.
3. Finanzielle Anreize für Landwirte: Teilnehmende Landwirte erhalten finanzielle Anreize für das Pflanzen und Pflegen von Waldbäumen, um die aktive Teilnahme und das Engagement für die Ziele der Partnerschaft zu fördern.
4. Messung der Wirksamkeit der Kohlenstoffabscheidung: Durch die Förderung von Wiederaufforstung und Kohlenstoffabscheidung zielt die Partnerschaft darauf ab, die Artenvielfalt zu erhöhen und die Bodengesundheit zu verbessern und so zu einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Kakaolieferkette beizutragen. Die Daten werden mit dem proprietären Tool AtSource Digital Footprint Calculator (DFC) von ofi analysiert, um die Kohlenstoffreduzierung zu verstehen.
Darrell High, Cocoa Plan Manager bei Nestlé, sagte: „Die Menschen stehen im Mittelpunkt unserer Klimaschutzmaßnahmen. Wir arbeiten mit ofi zusammen, um Landwirten bei der Umstellung auf klimafreundliche Anbaumethoden zu unterstützen. Indem wir den Übergang zu einem regenerativeren Lebensmittelsystem unterstützen, können wir weiterhin eine verantwortungsvollere Kakaolieferkette aufbauen und Fortschritte bei der Erreichung unserer gemeinsamen Klimaziele für 2030 und darüber hinaus erzielen."
Andrew Brooks, Global Head of Cocoa Sustainability bei ofi, ergänzte: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Nestlé bei dieser globalen Klimaschutzinitiative. Gemeinsam gehen wir die Herausforderungen des Klimawandels an, indem wir die Landwirte in den Mittelpunkt der Lösung stellen. In enger Zusammenarbeit mit den Kakaogemeinschaften können wir die Bauern bei der Anpassung an den Klimawandel und der Eindämmung des Klimawandels unterstützen und dazu beitragen, das Angebot an nachhaltigen Kakaozutaten zu stärken."
Tosca gewinnt zum zweiten Mal in Folge die EcoVadis-Goldmedaille
Der Anbieter von 100 % wiederverwendbaren und recycelbaren Kunststoffverpackungen und Pooling-Lösungen wurde erneut mitdieser Auszeichnung prämiert.
Die von EcoVadis verliehene Goldmedaille – einer global anerkannten Instanz für Nachhaltigkeitsbewertungen – würdigt die herausragende Leistung des Unternehmens in vier zentralen Bereichen: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik sowie nachhaltige Beschaffung. Diese Auszeichnung spiegelt die Qualität von Toscas Nachhaltigkeitsmanagementsystem wider und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
„Der Gewinn der EcoVadis-Goldmedaille zum zweiten Mal in Folge ist eine starke Bestätigung für die Beständigkeit und Reife unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagte Karin Witton, Global Director of Sustainability bei Tosca. „Ich freue mich sehr über diese Anerkennung unserer Erfolge, die wir durch das anhaltende Engagement und die harte Arbeit unseres Teams erreicht haben. Unser langfristiger Ansatz sorgt für stetige Verbesserungen und unser Engagement für eine nachhaltigere Zukunft ist stärker denn je.“
Im vergangenen Jahr hat Tosca in verschiedenen Bereichen Maßnahmen ergriffen, um seine Nachhaltigkeitsleistung weiter zu optimieren. Dazu zählen ein verstärkter Fokus auf nachhaltige Beschaffung, Umwelt sowie Diversität und Inklusion, ebenso wie die Einführung eines neuen Datenmanagement- und Berichtssystems zur Verbesserung der Datenerfassung und zur erleichterten Identifikation von Trends.
Geleitet von der Nachhaltigkeitsstrategie 2030 verfolgt Tosca weiterhin einen strukturierten, messbaren Verbesserungsprozess. Ein besonderer Schwerpunkt lag im vergangenen Jahr auf der Beschaffung: Das Unternehmen hat einen systematischeren Ansatz zur Bewertung neuer Lieferanten eingeführt und den Onboarding- sowie Verwaltungsprozess optimiert. Parallel dazu wurde intensiv in die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden investiert, um Wachstumschancen im gesamten Unternehmen zu schaffen.