Das Inhaltsstoff-Portfolio von Loryma umfasst zwei Weizenstärken, die das Weißpigment Titandioxid (E171) ersetzen können und mit vergleichbarer Aufhellung und Funktionalität punkten. Nachdem die EFSA den Zusatzstoff nicht länger als sicher einstuft, darf er laut EU-Verordnung ab 2022 nicht mehr in Lebensmitteln eingesetzt werden. Die native Kleinkornstärke Lory Starch Iris optimiert die Optik trockener oder kalter Anwendungen, während sich die resistente Weizenstärke Lory Starch Elara für Applikationen eignet, die Wasser enthalten und erhitzt werden.
Mit einem Weißgrad von etwa 98 auf einer Skala von 0 (schwarz) bis 100 (weiß) eignet sich sowohl die Kleinkornstärke als auch die resistente Stärke, um Titandioxid in Lebensmitteln zu ersetzen. Auf der Zutatenliste müssen beide Varianten lediglich als „Weizenstärke“ oder „modifizierte Weizenstärke“ deklariert werden. Welche Alternative aus dem Loryma-Portfolio die richtige ist, hängt von Art und Beschaffenheit der Anwendungen ab.
Lory Starch Iris ist eine native Weizenstärke mit sehr kleinen, gleichmäßigen Partikeln (< 10 µm). Durch die geringe Größe können sie sich homogen an Oberflächen anlagern und bilden somit einen gleichmäßigen Aufhellungseffekt in Überzügen. Die Stärke ist heißquellend und eignet sich daher zur Aufhellung trockener oder kalter Anwendungen wie Süßigkeiten (Schokolinsen, Kaugummi).
Lory Starch Elara ist eine resistente Weizenstärke. Die Komponente verdickt weder in wässriger Umgebung noch unter Hitze. Die beständigen und kristallinen Partikel bewirken einen Aufhellungseffekt bei Lebensmitteln, die wasserhaltig sind und erhitzt werden – zum Beispiel Convenience-Produkte wie Pudding.