Die Macadamia macht ihrem Titel „Königin der Nüsse“ Ehre: Sie ist voller Proteine und bietet „gute“ Fette, Ballaststoffe, Vitamine wie B1, B2 und B3 sowie Mineralien wie Magnesium, Zink, Eisen, Kalium und Calcium. In einer besonders harten Schale befindet sich ein weicher, cremefarbener Kern. Dieser schmeckt leicht süßlich, intensiv nussig und besitzt ein feines, butterartiges Aroma – Eigenschaften, die die Macadamia prädestinieren für den Einsatz bei Eis, Cremes, Füllungen, Keksen und anderem Gebäck wie Cookies, Muffins oder Brownies. Weiterhin eignen sich Macadamias sehr gut als Snacks in vielen Varianten oder als Müsli-Zutat.

Die Früchte des Macadamia-Baums stammen aus den Regenwäldern Australiens, sie werden aber heute auch in tropischen und subtropischen Regionen rund um den Globus angebaut. Sie sind nicht ganz billig, aber sehr gesund. Im Vergleich zu anderen Nuss-Sorten haben sie einen sehr hohen Fettanteil. Es handelt sich dabei zu rund 80 % um ungesättigte Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die sich positiv auf den menschlichen Körper auswirken: Sie liefern Energie, fördern den Stoffwechsel und unterstützen die Nervenfunktionen sowie das Immunsystem.

Macadamias sind cholesterinfrei und helfen, das Gesamtcholesterin und das LDL-Cholesterin im Blut zu senken. Es wurde herausgefunden, dass der Verzehr von 60 g Nüssen (etwa eine Handvoll) pro Tag – anstelle kohlenhydratreicher Lebensmittel – den Blutfettwert und den Blutzuckerspiegel bei nicht insulinabhängigen Diabetikern verbessert und damit auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.

Diverse Hersteller haben das Potenzial der edlen Nüsse inzwischen erkannt: Sie verarbeiten die Kerne weiter, etwa durch Rösten und Salzen, oder kombinieren sie mit anderen Zutaten, beispielsweise mit einer Hülle aus Schokolade.