Die Messe ISM hat es noch einmal deutlich gezeigt: Neben einem hervorragenden Geschmack geht der Trend bei Süßwaren zum „besonderen Extra“ – sei es in Form von gesünderen, zucker- oder fettreduzierten Süßwaren, funktionellem beziehungsweise angereichertem Naschwerk oder Produkten mit einem besonderen „Mouth Feeling“. Auch der Trend, mehr pflanzliche Lebensmittel auf den Markt zu bringen, wird sich fortsetzen.Um moderne Produkte entwickeln zu können, bedarf es innovativer Zutaten, technologischen Know hows und durchdachter Produktkonzepte.

Das ZDS-Seminar „Future of confectionery: Ingredients for Sweets“ vom 28. bis 29. April 2020 wird sich daher intensiv mit dem Thema Food Pairing, Reformulation und Protein- respektive Ballaststoffanreicherung befassen. Beim Trendrohstoff Hanf soll ein Blick in die nordamerikanischen Märkte geworfen und von dortigen Erfahrungen profitiert werden.

Ein weiteres Thema sind die gesetzlichen Grundlagen und die Rahmenbedingungen zur Verarbeitung neuartiger Rohstoffe. Abgerundet wird das Seminar durch Vorträge zu biochemischen und physikalischen Prozessschritten.

In der Prozess- und Verpackungstechnik wird der Schwerpunkt auf Ressourcenschonung liegen. Die zunehmende Digitalisierung in diesem Bereich wird vor allem als Instrument zur Kostenreduzierung an Profil gewinnen.

Gerade die Süßwarenbranche mit ihren hohen Anforderungen im Bereich von Barriere-Eigenschaften bei Verpackungsmaterialien, der Wiederverschließbarkeit von Convenience-Produkten sowie den hohen ästhetischen Ansprüchen für Geschenkverpackungen wird in den kommenden Jahren neue, interessante Lösungsansätze bewerten dürfen. Im Anschluss an die Messe Interpack wird vom 16. bis 17. Juni 2020 an der ZDS dazu das Seminar “Future of Confectionery Packaging“ stattfinden.