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  25.01.2023 | Industrie

Entwicklung der Süßwarenimporte stagniert im Jahr 2022

Die Einfuhren von Süßwaren nach Deutschland haben sich im Jahr 2022 in der Menge um 4,0 Prozent auf insgesamt 1,6 Mio. Tonnen verringert. Der Gesamtwert der importierten Süßwaren erhöhte sich indes um 2,8 Prozent auf rund 6 Mrd. Euro.  

Dies geht aus den Daten des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI) hervor. Der BDSI beruft sich bei dieser vorläufigen Schätzung auf die vorliegenden Zahlen des Statistischen Bundesamts im Jahresverlauf sowie auf die Marktdaten der Marktforschungsinstitute.

Im Hinblick auf die einzelnen Segmente liegen lediglich die Zuckerwaren mit einem Plus von 1,6 Prozent auf 169.000 Tonnen (Wert: 641 Mio. €; + 7,9 %) und die kakaohaltigen Lebensmittelzubereitungen (+ 0,6 %; + 12,2 %) über dem Niveau des Jahres 2021. Die Schokoladenwaren profitierten bei einer um 4,9 Prozent rückläufigen Menge (297.000 t) von höheren Preisen, sodass im Jahresvergleich ein wertmäßiger Zuwachs von 5,1 Prozent auf 1,66 Mrd. Euro zu Buche steht.

Eine ähnliche Tendenz ergibt sich bei den Feinen Backwaren, deren Einfuhren sich um 2,2 Prozent auf 285.000 Tonnen reduzierten – bei einem gleichzeitigen Wertanstieg um 5,7 Prozent auf 943,5 Mio. Euro. Die Knabberartikel blieben sowohl mengen- wie wertmäßig hinter den Zahlen des vorhergehenden Jahres zurück (- 4,2 %; - 2,2 %), während Speiseeis (- 10,2 %; + 1,6 %) und vor allem Rohmassen (- 23,2 %; - 3,8 %) die größten Einbußen verzeichneten.

bdsi.de