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  10.06.2021 | Industrie, Verband

BDSI: Geschäftslage der deutschen Süßwarenindustrie bleibt durch Corona-Pandemie angespannt

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI) meldet, dass die aktuelle Geschäftslage weiterhin angespannt bleibt. 43 Prozent der Unternehmen melden Umsatzrückgänge im ersten Tertial 2021. Drei von vier befragten Mitglieder verzeichnen durch die Corona-Pandemie sehr hohe Kostensteigerungen im Bereich Personal, insbesondere durch erhöhte Arbeitsschutzmaßnahmen, Testungen von Mitarbeitern auf das Coronavirus und gestiegene Fehlzeiten durch Erkrankungen, Quarantäne und Kinderbetreuung. Zudem seien auch die Kosten für agrarische Rohstoffe und Verpackungsmaterialien deutlich gestiegen. 63 Prozent der Unternehmen verzeichnen darüber hinaus nicht nur höhere Kosten, sondern ernsthafte Versorgungsprobleme mit Verpackungsmaterial. „Die neue Bundesregierung muss der konsequenten Stärkung der heimischen Wirtschaft oberste Priorität einräumen, denn nur dann können Arbeitsplätze und Investitionen am Standort Deutschland langfristig gesichert werden“, sagt Bastian Fassin, Vorsitzender des BDSI. 65 Prozent der Hersteller von Süßwaren und Knabberartikeln erwarten ein Ende der Corona-Krise erst im Jahresverlauf 2022.

bdsi.de