Mit Innovase ASP DP bietet die DeutscheBack GmbH & Co. KG Backwarenherstellern ein Enzymsystem, das der Entstehung von Acrylamid in Backerzeugnissen wie Keksen und Waffeln vorbeugt. Acrylamid ist ein potenziell krebserregender Stoff, der in gerösteten, gebackenen, gebratenen und frittierten Lebensmitteln aus Stärke enthalten ist. Davon betroffen sind auch Backwaren, vor allem Kekse, Kräcker und Waffeln, aber auch dunkel ausgebackene Weiß- und Mischbrote. Acrylamid bildet sich vor allem, wenn die Aminosäure Asparagin mit Glucose bei über 120 °C reagiert.
Im April 2018 trat die neue Acrylamid-Verordnung Nr. 2017/2158 EU-weit in Kraft. Die Verordnung enthält Acrylamid-Richtwerte für die verschiedenen Produktgruppen und gibt für die industrielle Verarbeitung stärkehaltiger Produkte wie Mehl, Kartoffeln und Kaffee Maßnahmen zur Reduktion des Acrylamid-Gehaltes vor.
Mit Innovase ASP DP hat die DeutscheBack ein Enzymsystem entwickelt, um das Asparagin im Backprozess frühzeitig so zu verändern, dass Acrylamid auf diesem Weg nicht entstehen kann. Der Acrylamid-Gehalt von Backerzeugnissen lässt sich damit um bis zu 90 % reduzieren. Die gesetzlich vorgeschriebenen Richtwerte von Acrylamid können damit ohne Mehraufwand eingehalten werden.
Die neue Lösung ermöglicht dank leicht handhabbarer Dosierung eine einfachere Anwendung gegenüber Enzymkonzentraten. Das Enzymsystem lässt sich mit einer Dosierung von 0,2 bis 2 % einfacher hinzufügen als herkömmliche Enzymkonzentrate, die mit nur wenigen Gramm auf 100 kg Mehl dosiert werden und daher ein aufwendiges Abwiegen oder Vormischen erforderlich machen.