sweets processing 9-10/2022

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Eine Blaupause für „grünere“ Farben

Verbraucher verlangen heute nachhaltige Süßwaren. Rutger de Kort, Sustainability Manager bei GNT, erläutert, wie der Hersteller von Exberry Färbenden Lebensmitteln auf eine „grünere” Zukunft hinarbeitet.


Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je – schließlich gaben 57 % der Verbraucher in Umfragen an, beim Kauf von Süßwaren auf die Angaben der Hersteller zur Umweltfreundlichkeit zu achten. Daher kann es kaum überraschen, dass Marken Maßnahmen ergreifen, ihre Verpflichtung zur Nachhaltigkeit zu bewerben. Zwischen 2016 und 2021 stieg die Zahl der weltweit neu eingeführten Zucker- und Gummisüßwaren mit Claims zum Thema Umweltfreundlichkeit um 70 %.

Der Erfolg eines Produkts hängt naturgemäß von vielen verschiedenen Faktoren ab. Gefragt sind zudem Produkte, die in puncto Geschmack, Textur und Aussehen alle Erwartungen erfüllen, wobei 72 % der Verbraucher sagen, dass sie sich Süßwaren und Schokolade mit natürlichen Inhaltsstoffen wünschen. Die Marken benötigen somit Zutaten, die diese Ansprüche erfüllen.

„Wir stellen Exberry Färbende Lebensmittel aus Früchten, Gemüse und essbaren Pflanzen her – frei von jeglicher Genmanipulation und unter Einsatz traditioneller physikalischer Verarbeitungsmethoden“, erläutert Rutger de Kort, Sustainability Manager bei GNT. „Diese pflanzenbasierten Konzentrate unterstützen Clean-Label-Kennzeichnungen und sind in allen Regenbogenfarben für fast jede Anwendung lieferbar. Uns wurde klar, dass es bald keinen Grund für die Existenz eines Unternehmens mehr geben wird, das nicht nachhaltig ist. Wir haben daher eine Roadmap für 2030 erstellt, die insgesamt 17 Ziele umfasst.“

Eines dieser Ziele sieht vor, dass die bei GNT unter Vertrag stehenden Landwirte Schulungsprogramme für nachhaltige Landwirtschaft durchlaufen. Ein weiteres zentrales Ziel ist, den Farbgehalt der wichtigsten Pflanzen bis zum Ende des Jahrzehnts um 30 % zu steigern. Das Unternehmen nutzt dabei herkömmliche Verfahren wie etwa die Suche nach optimalen Pflanzensorten und die Ermittlung der idealen Pflanzdichte und Erntezeiten. Die Steigerung der Farbintensität bedeutet, die gleichen Ergebnisse mit weniger Pflanzen zu erzielen, um den Wasser- und Düngerverbrauch sowie den Transportbedarf weiter zu senken.

„Dank unserer vertikalen Wertschöpfungskette haben wir auch umfassende Einblicke in den Anbau unserer Rohstoffe“, sagt Rutger de Kort. „Dies hilft uns, die Umweltfreundlichkeit unserer Produkte positiv darzustellen. Aber wir wissen, dass es mehr als Worte braucht, um das Vertrauen unserer Kunden zu bewahren. Für eine bessere Transparenz stellen wir in Kürze Informationen zum Product Environmental Footprint (PEF) für Exberry-Produkte in den Scopes 1, 2 und 3 bereit.“ Diese Daten umfassen direkte Treibhausgas-Emissionen, indirekte Emissionen aus der Erzeugung eingekaufter Energie sowie Emissionen aus Quellen, die sich im Besitz oder unter der Kontrolle anderer Unternehmen in der Wertschöpfungskette befinden, wie etwa vorgelagerter Transport und Vertrieb. So können Marken den gesamten ökologischen Fußabdruck ihrer Endprodukte berechnen.

Moderne Verbraucher wünschen sich hochwertige Süßwaren, die den Planeten schonen. Durch klare PEF-Werte und den Einsatz natürlicher, nachhaltiger Inhaltsstoffe können Marken auch anspruchsvollste Käufer zufriedenstellen.

 

http://https://exberry.com


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