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  04.11.2025 | Messe

Verpackung neu denken: Die ProSweets Cologne rückt Lösungen für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft in den Mittelpunkt

Aussteller geben auf dem Kölner Messegelände Antworten auf die Herausforderungen in der Süßwaren- und Snackbranche, Verpackungsdesign und Recyclingfähigkeit stehen im Zentrum. Ob Verbraucherwünsche oder gesetzliche Regularien – das Thema Nachhaltigkeit spielt in der Süßwaren- und Snackbranche eine zentrale Rolle. Verlangt wird eine Kombination aus technischer Präzision und dem idealen Verpackungsmaterial. Mit Blick auf die Anforderungen der Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) haben die Unternehmen ein großes Interesse daran, auf Papier oder recyclingfähige Mono-Folien umzustellen. Die ProSweets Cologne rückt das Thema vom 1. bis 4. Februar 2026 in den Mittelpunkt. Präsentiert werden auf dem Messegelände in Köln nicht nur innovative Packmaterialien, sondern auch hochflexible Maschinen, die diese verarbeiten können.

In der Öffentlichkeit gibt es eine breite Diskussion darüber, welche Verpackungen umweltfreundlich sind. Die Frage beschäftigt viele Verbraucher und beeinflusst die Entscheidungen am Point of Sale. Hier sind die Unternehmen der Verpackungsbranche gefragt, die vom 1. bis zum 4. Februar 2026 auf der ProSweets Cologne Lösungen für die Süßwaren- und Snackindustrie vorstellen. Sie müssen auf die Wünsche von Konsumenten, Handel und nicht zuletzt auf die Vorgaben des Gesetzgebers mit ressourcenschonenden Materialien und Prozessen reagieren, wo immer es möglich ist.

Eine Option ist die Optimierung bestehender Verpackungen hinsichtlich Größe und Materialstärke, beispielsweise über sparsamere Zuschnitte oder dünnere Trays. Die kleineren Verpackungsgrößen lassen sich nur realisieren, wenn sie ohne Qualitätsabstriche befüllt werden können. Pick-and-Place-Roboter spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie greifen die Kekse oder Schokoriegel und setzen sie millimetergenau in Trays, Kartons oder Tiefziehverpackungen ab. Neben Kartonierern und Schlauchbeutelmaschinen stehen deshalb innovative Pick-and-Place-Systeme sowie komplette Verpackungslinien auf dem Kölner Messegelände im Vordergrund.

Doch mit technischen Lösungen allein ist es nicht getan. Oft müssen Packmittel oder Prozesse erst umfassend evaluiert und getestet werden, um ihre Eignung zu ermitteln – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der EU-Verordnung 2025/40 (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR), die den Einsatz nachhaltiger Lösungen forciert. Sie ist ab dem 12. August 2026 verbindlich, einzelne Vorschriften treten stufenweise in Kraft. So sollen bis 2030 nur noch Verpackungen auf den Markt gelangen, die nachweislich recyclingfähig oder wiederverwendbar sind. Gleichzeitig sollen der Rezyklateinsatz steigen und Einwegverpackungen schrittweise reduziert werden. Wesentliche Aspekte umfassen auch die Verringerung des Verpackungsgewichts.  
Die Verpackungsspezialisten haben die Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit seit Langem im Blick und in diesem Zusammenhang materialsparende Einschlagsarten für kleinstückige Süßwaren entwickelt oder ihre Maschinen auf die Verarbeitung besonders dünner Folien optimiert. Jetzt rüsten die auf dem Kölner Messegelände ausstellenden Unternehmen technisch nach, um sich für die Zukunft zu positionieren: mit modularen Hochleistungsverpackungsmaschinen, die so weiterentwickelt wurden, dass sie papierbasierte Packmittel verarbeiten können.

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