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  29.09.2025 | Packaging

Digitaler Produktpass: Multivac präsentiert Gesamtlösung für die Lebensmittelbranche

Ein neues Level an Transparenz für ein einfacheres Bestandsmanagement für den Handel, Rückverfolgbarkeit für den Hersteller und optimiertes Recycling der Verpackung – dies kann mit einem digitalen Produktpasses realisiert werden. Auf der interpack 2026 wird die Multivac Group gemeinsam mit Partnern hierzu eine ganzheitliche Lösung vorstellen, die die Bedürfnisse aller Akteure der Supply Chain berücksichtigt. Der digitale Produktpass eröffnet Lebensmittelherstellern zahlreiche neue Möglichkeiten. Durch eine ganzheitliche Beratung und Lösungsrealisierung möchte Multivac es den Herstellern möglichst einfach machen, die für sie jeweils beste Lösung umzusetzen. Produkt, Packstoff und Prozessdaten werden von der Verpackungslinie erfasst und der einzelnen Packung oder Charge zugeordnet. Ein packungs- bzw. chargenindividueller QR-Code mit GS1 Digital Link wird automatisch generiert und auf der jeweiligen Packung aufgebracht. Jeder Packung können somit beliebige zusätzliche Informationen mitgegeben werden, die für die verschiedenen Akteure der Supply Chain relevant sind.

Zur Gesamtlösung der von Multivac mit Partnern realisierten Lösung gehört auch eine Website, auf die Verbraucher durch Scannen des QR-Codes gelangen. Diese kann spezifische Informationen bzgl. Produktherkunft, Verarbeitungsstationen oder auch Tipps für die Zubereitung der Produkte beinhalten. Hierdurch erhält der Konsument zusätzliche Transparenz sowie Informationen und der Produzent hat die Möglichkeit, stärker mit Kunden zu interagieren. Der gleiche Code enthält auch z. B. das Mindesthaltbarkeitsdatum. Dieses ist zwar bereits heute auf Verpackungen aufgedruckt, durch die Einbindung in den GS1 Code kann nun aber beim Scan an der Kasse genau zugeordnet werden, um welche Packung mit welchem Mindesthaltbarkeitsdatum es sich jeweils handelt. Dies erleichtert das Bestandsmanagement für den Handel enorm und reduziert den Verderb von Lebensmitteln erheblich. Produzenten erhalten zusätzliche Transparenz bzüglich des Verbleibs von Produkten einer bestimmten Produktionscharge. Für Recycling-Unternehmen wiederum können spezifische Informationen zur Packstoff-Materialzusammensatzung die Wiederverwertbarkeit erleichtern.