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  09.05.2022 | Packaging

Schumacher Packaging steigert Jahresumsatz um 27 Prozent

Die Schumacher Packaging Gruppe, Ebersdorf bei Coburg, einer der größten europaweit agierenden Hersteller für Verpackungen aus Well- und Vollpappe, hat im Jahr 2021 trotz der schwierigen Marktsituation seinen Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt.  

Das Unternehmen steigerte den Jahresumsatz nach Erlösschmälerungen im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent auf 857 Mio. Euro. Für das enorme Wachstum war laut Mitteilung vor allem der Boom in den Bereichen E-Commerce sowie Lebensmittel und Getränke ausschlaggebend, der durch die Corona-Krise nochmals beschleunigt wurde. Die positive Entwicklung betrifft alle Segmente des Unternehmens – von Voll- und Wellpappe über Erzeugung und Verarbeitung bis zu den Bereichen Co-Packing und Spezialprodukte. Im abgelaufenen Kalenderjahr kletterte zudem die Mitarbeiterzahl auf 3.700.

Der Verpackungsspezialist musste im Jahr 2021 aber auch deutliche Erlösschmälerungen in Kauf nehmen. „Es gab bereits im vergangenen Jahr erhebliche Preissteigerungen im Rohstoffbereich, die wir nicht in gleichem Maß an unsere Kunden weitergeben konnten“, erläutert Björn Schumacher, Geschäftsführer der Schumacher Packaging Gruppe, die schwierige Marktsituation. In Zeiten von Nachfragesteigerung und Rohstoffknappheit trotzte die Schumacher Packaging Gruppe dennoch erfolgreich der allgemeinen Lage auf den Weltmärkten und konnte die Versorgung seiner Kunden zuverlässig sicherstellen.

Derzeit plant die Schumacher Packaging Gruppe das größte Investitionsprogramm seit ihrer Gründung im Jahr 1948. Ziel ist, die kurz- und langfristige Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dank der hohen Nachfrage nach Verpackungen aus Well- und Vollpappe will das familiengeführte Unternehmen bis 2025 rund 700 Mio. Euro im europäischen Markt – allein 300 Mio. Euro davon in Deutschland – investieren. Zur geplanten Modernisierungsoffensive gehören auch Investitionen in nachhaltige Zukunftstechnologien, die das ambitionierte Ziel des Unternehmens unterstützen sollen, bis 2035 CO₂-neutral zu produzieren.

Rund die Hälfte der geplanten Investitionen fließt zudem in den Ausbau neuer und bestehender Papier- und Kartonfabriken sowie in sinnvolle strategische Akquisitionen. So hat Schumacher Packaging im Februar dieses Jahres die Mehrheit an der traditionsreichen Kartonfabrik Kaierde in Delligsen, Niedersachsen, übernommen. „Damit steigern wir unsere Gesamtkapazitäten im Bereich Vollpappe von 50.000 Tonnen um 50 Prozent auf insgesamt 75.000 Tonnen pro Jahr“, sagt Hendrik Schumacher, Geschäftsführer der Schumacher Packaging Gruppe.

schumacher-packaging.com