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  30.06.2020 | Industrie, Packaging

Branchenbarometer: Deutsche Papiersackindustrie bleibt optimistisch

Die deutsche Papiersackindustrie lieferte im vergangenen Geschäftsjahr 5,5 % Papiersäcke weniger aus als im Vorjahr. Ihre Geschäftslage bewertet sie zwischen „gut“ und „befriedigend“. Dank frühzeitiger Maßnahmen zur reibungslosen Fortführung ihres Geschäftsbetriebs in der Corona-Krise startet sie mit einem Plus ins Jahr 2020 und blickt zuversichtlich ins laufende Geschäftsjahr. Dies geht aus dem aktuellen Branchenbarometer der Gemeinschaft Papiersackindustrie e.V. (GemPSI) hervor. Der Bericht gibt einen Rück- und Ausblick und informiert über Entwicklungen, Markttrends und Stimmungen in der Branche.

Die deutsche Papiersackindustrie startete gut ins Geschäftsjahr 2019. Durch Lagereffekte und Mengenüberhänge in der zweiten Jahreshälfte beendete sie es jedoch mit leicht rückläufigen Zahlen und lieferte 5,5 % Papiersäcke weniger aus als im Vorjahr. Trotz des rückläufigen Gesamtergebnisses geben die GemPSI-Mitglieder dem Geschäftsjahr mit 2,5 eine insgesamt positive Gesamtnote, die nur 0,9 Punkte schlechter als die des Vorjahres ist. Ihre Zufriedenheit mit der Geschäftslage hat mit 2,7 Punkten im Vergleich zu 2018 nur geringfügig abgenommen.

Mit 4,1 % mehr ausgelieferten Papiersäcken im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr ist die deutsche Papiersackindustrie in die ersten vier Monate des Jahres 2020 gestartet. Die Segmente Zement (+11,9 %), Baustoffe (+ 8,0 %), Milchpulver (+ 7 %) und Nahrungsmittel (+ 4,1 %) führen den Aufwärtstrend an. Die GemPSI-Mitglieder fühlen sich gut aufgestellt, um den steigenden Marktbedarf an wirtschaftlichen und gleichzeitig nachhaltigen und recyclingfähigen Verpackungen zu bedienen. Allgemein beurteilen die sie ihre Geschäftsaussichten für 2020 ebenfalls zwischen „gut“ und „befriedigend“.

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