Von Dr. Bernhard Reichenbach, Chefredakteur

Hatten Sie beim letzten Jahreswechsel nicht auch gehofft, dass 2022 besser werden würde als die nicht gerade erbaulichen Vorjahre? Pfeifendeckel! Das Corona-Virus will einfach nicht weichen, die Lieferketten sind weiterhin gestört, die Preise steigen munter weiter, die Kaufkraft schwindet, und dann wird auch noch der unsägliche Ukraine-Krieg vom Zaun gebrochen, dessen Auswirkungen alles noch schlimmer machen. Trotz alledem sollten wir den Mut nicht sinken lassen und weiterhin unser Bestes geben, um das Beste aus der Situation zu machen. Denken Sie an die Fabel mit den beiden Fröschen im Milchtopf: Derjenige, der kräftig strampelte, konnte schließlich entkommen, derjenige, der aufgab, war verloren.

Aufgeben ist sicher keine Option für die mutigen Unternehmen, die in der Hoffnung auf bessere Zeiten das wirtschaftliche Risiko nicht scheuen und auf Messen ausstellen – Messen wie die Anuga Foodtec, die Kölner Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, über die wir in dieser Ausgabe vorab berichten.

Mut gehörte auch dazu, wenn man – wie Arthur Handtmann – in den ebenfalls nicht leichten Nachkriegsjahren ein Unternehmen gründete. Heute ist die Handtmann Maschinenfabrik in Biberach, die wir diesmal in unserem sp-Portrait vorstellen, ein weltweit führender Hersteller von Vakuumfüllern und Portioniersystemen für die Nahrungsmittelindustrie.