Preise für flexible Verpackungen in Europa steigen im zweiten Quartal
Eine stärkere Nachfrage und Kostenfaktoren haben zu einem Anstieg der Preise für flexible Verpackungen in Europa im zweiten Quartal 2024 geführt.
Eine stärkere Nachfrage und Kostenfaktoren haben zu einem Anstieg der Preise für flexible Verpackungen in Europa im zweiten Quartal 2024 geführt.
Das meldet der Branchenverband Flexible Packaging Europe (FPE), der die Interessen von mehr als 80 kleinen, mittelständischen Unternehmen und multinationalen Herstellern vertritt. Der Preis für flexible Verpackungsmaterialien in ganz Europa setzte den langsamen Anstieg des ersten Quartals fort, da die Nachfrage nach den meisten Substraten in den drei Monaten bis Ende Juni 2024 weiter stieg. Die Preise wurden laut FPE auch durch angebotsseitige Kostensteigerungen sowohl bei Rohstoffen als auch bei Logistikdienstleistungen beeinflusst.
Spitzenreiter bei den Preissteigerungen war einseitig gestrichenes 60 g/m²-Papier, das im zweiten Quartal um fast 10 Prozent im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten und um etwa 40 Prozent über der Benchmark von 100 Prozent für das erste Quartal 2020 lag. LDPE legte um 6 Prozent zu, liegt aber immer noch 56 Prozent über dem Niveau des vierten Quartals 2020, während HDPE um 5 Prozent zulegte und damit 42 Prozent über der Benchmark liegt. Sieben-Mikron Aluminiumfolie kletterte ebenfalls um 5 Prozent gefolgt von einem Preisanstieg von 3 Prozent bei BOPA- Folie mit 15 Mikrometern und 2 Prozent bei PET-Folie mit 12 Mikrometern.
LDPE, HDPE und 12-Mikron-PET sind inzwischen wieder auf dem Niveau von Anfang 2023, während alle anderen Materialien noch immer deutlich unter den damaligen Preisen liegen. Der Preis für 20-Mikron-BOPP-Folie ist in den vergangenen zwölf Monaten relativ stabil geblieben.