US-Präsident Donald Trump hat in einer Executive Order die Zölle auf bestimmte qualifizierte Agrarprodukte zurückgenommen, die am 2. April 2025 erstmals angekündigt worden waren. Darunter fallen auch die Kakaobohnen.
Das Weiße Haus argumentiert mit erheblichen Fortschritten bei den gegenseitigen Handelsverhandlungen. Zudem sei es angesichts der aktuellen Inlandsnachfrage nach bestimmten Produkten und der inländischen Produktionskapazitäten für bestimmte Lebensmittel notwendig und angemessen, den Anwendungsbereich der gegenseitigen Zölle weiter anzupassen, heißt es weiter. Insbesondere Agrarprodukte, die nicht in den Vereinigten Staaten angebaut werden, unterliegen diesen Zöllen nun nicht mehr.
Zu den wichtigsten Importländern der US-Firmen für Kakao gehören Ecuador, die Elfenbeinküste, Ghana, Peru und Nigeria, für die unterschiedliche Einfuhrzölle zwischen 15 und 25 Prozent galten, was sich deutlich auf den Markt ausgewirkt hatte. Alleine die Hershey Corporation hatte danach mit Mehrkosten von bis zu 180 Mio. US-Dollar kalkuliert.