Die Barry Callebaut Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2024/25 (bis 31. Mai 2025) eine Verkaufsmenge von 1,602 Mio. Tonnen erzielt, was einem Rückgang von 6,3 Prozent entspricht. Im dritten Quartal sank die Verkaufsmenge um 9,5 Prozent.
Das „äußerst volatile Marktumfeld“ hat nach Konzernangaben das Kundenverhalten verändert. Dazu seien Unsicherheiten durch Zölle in Nordamerika und die Auswirkungen der Priorisierung bei Global Cocoa gekommen.
Der Umsatz stieg um 56,7 Prozent in Lokalwährungen (+ 49,5 % in CHF) auf CHF 10,947 Mrd. Schweizer Franken. Dank des Kosten-Plus-Preismodells konnte Barry Callebaut die deutlich höheren Kakaopreise für den Großteil des Geschäfts erfolgreich weitergeben.
Peter Feld, CEO der Barry Callebaut Gruppe, sagte: „Unsere Industrie erlebt seit 18 Monaten ein beispiellos disruptives und volatiles Marktumfeld. Dank unseres flexiblen Kosten-Plus-Preismodells konnten wir die Preiserhöhungen erfolgreich an unsere Kunden weiterreichen. Währenddessen erhöhen unsere Kunden die Preise für Endkonsumenten, was kurzfristige Auswirkungen auch auf unser Geschäft hat und die Verkaufsmenge beeinflusst. Im dritten Quartal haben wir bei Global Cocoa gezielt profitablere Bereiche strategisch priorisiert. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden an noch kosteneffizienteren Lösungen und setzen dabei auf unser breites Portfolio an Schokoladenlösungen. Mit unserem Investitionsprogramm BC Next Level werden wir noch agiler und widerstandsfähiger gegenüber den volatilen Kakaopreisen, mit dem klaren Ziel, unsere Rendite zu steigern und unsere Verschuldung zu reduzieren.“