News

  05.03.2024 | Messe

Die Anuga FoodTec stellt moderne Ansätze für die Prozessanalytik und Qualitätskontrolle vor

Dank der Fortschritte im Bereich der optischen Technologien lassen sich inzwischen viele Aufgaben der Qualitätskontrolle und -sicherung in Echtzeit lösen. Künstliche Intelligenz und Deep-Learning-Algorithmen spielen auf dem Kölner Messegelände dabei zunehmend eine wichtigere Rolle. In der Lebensmittelindustrie ist die Qualitätskontrolle mit den klassischen Methoden der Analytik und nasschemischen Verfahren nach wie vor weit verbreitet. Dies geschieht im Labor, wobei für jede Charge eine Probe entnommen wird. Produkte, die nicht den Spezifikationen entsprechen, werden zurückgehalten. Oft liegt dabei in den Unternehmen eine heterogene Umgebung an Analysengeräten, Software-Tools und Prozessen vor. Die Geräte sind über die Bediensoftware nur vereinzelt mit einem zentralen Labor-Informations- und Management-Systeme (LIMS) verknüpft. Die Daten werden mittels USB-Sticks und Excel-Sheets, oder, im ungünstigsten Fall, ausgedruckt und manuell übertragen – praxisgerecht ist ein solches Vorgehen in Zeiten zunehmender Digitalisierung nicht. Der Schlüssel zum besseren Produkt Hinzu kommt: Die Proben müssen aus der laufenden Produktion unter Einhaltung strengster Hygienebedingungen entnommen werden, was sich insbesondere bei geschlossenen Prozessen als schwierig erweist. „Gerade im Hinblick auf Trends wie Internet of Things und Big Data müssen in den lebensmittelverarbeitenden Betrieben diverse Prozesse und Strukturen in der Qualitätssicherung angepasst werden“, sagt Matthias Schlüter, Director Anuga FoodTec. Automationslösungen und Prozessanalysetechnologien (PAT), beides Schwerpunkte auf dem Kölner Messegelände, sind der Schlüssel hierfür. „Besucher finden an den Ständen der Aussteller ein umfassendes und branchenübergreifendes Angebot für die qualitative und quantitative Analyse im Labor und Prozess“, so Schlüter. Bei einem PAT-basierten Ansatz werden die aus dem Labor bekannten Messgrößen von den Analyseinstrumenten direkt im Produktionsprozess erfasst. Von dort werden die Werte an das Prozessleitsystem übertragen, welches sich geräteseitig in ein Industrie-4.0-Konzept intergieren lässt. Das erklärte Ziel: Von Anfang an eine Lebensmittelproduktion innerhalb der Spezifikationen zu gewährleisten, was Produktverluste vermeidet und zu Kosteneinsparungen führt.

www.anugafoodtec.com