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  20.03.2020 | Packaging

Wellpappen-Industrie behauptet sich in schwierigem Umfeld

Die Mitglieder des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW) haben im vergangenen Jahr 7,9 Mrd. Quadratmeter Wellpappe abgesetzt. Das waren knapp 42 Mio. Quadratmeter weniger als 2018 – ein Rückgang um 0,5 Prozent. Mit diesem Ergebnis haben die Wellpappen-Hersteller das für 2019 prognostizierte Wachstumsziel von 1,0 Prozent verfehlt. Laut Dr. Steffen P. Würth, Vorsitzender des VDW, liegen die Ursachen auf der Hand: „Das Jahr 2019 war geprägt durch große Verunsicherungen, hervorgerufen durch die von den USA angezettelten Handelskriege und den Brexit.“ So hatten auch die Bundesregierung und die Wirtschaftsforschungsinstitute im Jahresverlauf mehrfach ihre Prognosen nach unten korrigiert.

Für 2020 hatte der VDW im Dezember 2019 ein Wachstum des arbeitstäglichen Wellpappen-Absatzes in Höhe von 0,5 Prozent prognostiziert. „Trotz aller Schwierigkeiten, die durch den Ausbruch der Corona-Epidemie noch verstärkt werden, befindet sich unsere Industrie in einem recht soliden Umfeld“, so Würth. „Zum einen ist unsere mit 30 Prozent Absatzanteil wichtigste Kundengruppe, die Nahrungs- und Genussmittelbranche, sehr nachfragestabil. Zum anderen geht auch vom weiterhin zunehmenden Wachstum des Online- und Versandhandels ein stabilisierendes Moment für unsere Industrie aus. Dennoch sind die Verwerfungen der Weltwirtschaft, die durch das Corona-Virus entstehen können, noch nicht abzusehen.“

www.wellpappen-industrie.de