Die Unternehmensgruppe Constantia Flexibles will mit der Schließung des Werks in Bukarest in Rumänien ihre Position im europäischen Markt für filmbasierte, flexible Verpackungen optimieren. Die Werksschließung wird voraussichtlich im Juli 2017 abgeschlossen sein und circa 90 Beschäftigte direkt betreffen.

Constantia Flexibles wird ihre Kunden aus der Süßwaren- und Snack-Branche weiterhin aus seinen qualifizierten, großen Standorten Weiden in Deutschland, Ankara in der Türkei und Kleszczów in Polen beliefern, heißt es in der Pressemitteilung. „Wir werden diese Werksschließung fair und sozialverantwortlich durchführen und gleichzeitig sicherstellen, dass eine reibungslose Lieferkette weiterhin garantiert werden kann“, sagte Stefan Grote, Executive Vice President der Division Food Europe. „Der Transfer von Produktionskapazitäten bewirkt, dass wir auf lange Sicht unseren Kunden ein auf sie zugeschnittenes Werkskonzept bieten können. Auf diese Weise optimieren wir Qualität, Auftragsabwicklung, Produktionsplanung und Logistik.“

Die Constantia Flexibles Food Europe Division bedient mit zwölf Produktionsstandorten in acht Ländern die Süßwarenindustrie ebenso wie die Branchen Dairy, Processed Meat und Processed Food. Die Gruppe ist der weltweit viertgrößte Hersteller flexibler Verpackungslösungen und Labels. Unter dem Leitprinzip „People, Passion, Packaging“ stellen die rund 10.000 Mitarbeiter maßgeschneiderte Verpackungslösungen an 56 Standorten in 24 Ländern her. Der Umsatz 2016 belief sich auf auf 2 Mrd. Euro.