Das Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie e.V. (ZLV) hat auf seiner ordentlichen Mitgliederversammlung im Schloss Lautrach seinen Kurs als Netzwerkplattform klar bestätigt. Im Fokus standen die Neuwahl des Vorstands, der Rückblick auf die Aktivitäten 2025 sowie wichtige Weichenstellungen für Seminare, Verpackungssymposium und Geschäftsführung. Turnusgemäß wurde der ZLV-Vorstand für zwei Jahre neu gewählt. Dem Vorstand gehören nun Peter Stober, Dr. Cornelia Stramm, Richard Steck, Daniel Schauwecker, Prof. Dr. Kajetan Müller und Dr. Monika Knödlseder an; Peter Stober wurde im Anschluss erneut zum Vorstandsvorsitzenden bestimmt. Prof. Dr. Horst-Christian Langowski wurde nach 16 Jahren aktiver Vorstandsarbeit verabschiedet und von der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt.
ZLV-Geschäftsführer und Versammlungsleiter Thomas Lux stellte im Jahresbericht unter anderem die Aktivitäten der ZLV Akademie vor. Besonders hervorgehoben wurde das erste Kemptener Siegelforum als zweitägiges, praxisnahes Seminar bei KLEVERTEC, das als Blaupause für weitere fokussierte und stark anwendungsorientierte Veranstaltungsformate dienen soll.
Als „Leuchtturm-Veranstaltung“ des ZLV wurde das jährliche Verpackungssymposium bestätigt, das sich trotz herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds über stabile Teilnehmerzahlen und hohe Zufriedenheit bei Teilnehmenden und Ausstellenden freut. Im Rahmen der PR-Aktivitäten des ZLV wurde die Moderation der Packbox auf der Messe Fachpack in Nürnberg hervorgehoben. Thomas Lux organisierte und moderierte die Vortragsreihe mit Beiträgen von Fraunhofer IVV, Fraunhofer ISC, KLEVERTEC und der CRC GmbH, die jeweils rund 100 Zuhörer ansprach.
Die Versammlung unterstrich den Vernetzungsgedanken als zentrales Merkmal des ZLV, das aktuell 62 Mitglieder umfasst und gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung die gesamte Wertschöpfungskette abbildet. In den Gesprächen und Diskussionen waren die Herausforderungen und Chancen der PPWR ein wiederkehrendes Thema; in ihrem Impulsvortrag ging Dr. Cornelia Stramm (Fraunhofer IVV) insbesondere auf die drohende Rezyklatlücke im Jahr 2030 ein. Die Veranstaltung klang mit anregenden Gesprächen im Schlossrestaurant aus.
