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  02.07.2021 | Packaging

Werk von Metsä Board in Husum auf dem Weg in eine fossilfreie Zukunft

Metsä Board, ein führender europäischer Hersteller von Premium-Frischfaserkarton und Teil der Metsä Group, verfolgt das Ziel, bis 2030 vollständig fossilfreie Produktionswerke und Rohstoffe zu gewährleisten.  

In diesem Zusammenhang ist die Erneuerung des Zellstoffwerks im schwedischen Husum laut Angaben in vollem Gange. Die Maßnahmen umfassen den Neubau eines modernen Rückgewinnungskessels sowie einer Turbine. Wie es in der Mitteilung heißt, wurde beim Bau des neuen Hochleistungs-Rückgewinnungskessels jetzt die stattliche Endhöhe von 73 Metern erreicht.

„Das Projekt ist nun zur Hälfte abgeschlossen. Die Stahlkonstruktion des neuen Rückgewinnungskessels ist fertig, und wir haben mit der Errichtung des Druckteils begonnen. Die Modernisierung der Verdampfungsanlage erfolgt bis zum Oktober 2021, das Gebäude für die Turbine wird im Herbst fertiggestellt, und die Installation der Turbine beginnt im November. Alle neuen Prozessbereiche werden in der ersten Jahreshälfte 2022 zur Inbetriebnahme bereit sein”, erklärt dazu Projektleiter Kimmo Kangas.

Der neue, moderne Rückgewinnungskessel ersetzt die beiden alten Rückgewinnungskessel und erhöht die Kapazität und Effizienz des Werks, wodurch die Erzeugung umweltverträglicher Energie gesteigert werden kann. Gleichzeitig ergeben sich Vorteile für die Produktionszuverlässigkeit, und für die jährliche Wartung wird eine kürzere Betriebsunterbrechung notwendig sein als bisher. Die neue Turbine ersetzt alle drei bisherigen Turbinen. Auch in der Energieversorgung gibt es weitere Fortschritte. Der Selbstversorgungsgrad des integrierten Werks steigt von rund 50 Prozent auf über 80 Prozent, wobei der Strombedarf vollständig durch erneuerbare Biomasse gedeckt wird.

www.metsaboard.com