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  11.11.2020 | Industrie, Ingredients, International

Barry Callebaut erzielt solide Ergebnisse in außerordentlichen Zeiten

Die Barry Callebaut Gruppe hat im Geschäftsjahr 2019/20 (endend am 31. August 2020) als Folge der Covid-19-Pandemie einen Rückgang der Verkaufsmenge um 2,0 Prozent auf 2,096 Mio. Tonnen verzeichnet. Nach einem Rückgang um 14,3 Prozent im dritten Quartal auf dem Höhepunkt der Pandemie setzte laut Mitteilung im vierten Quartal wie erwartet eine Erholung der Verkaufsmenge ein (- 4,3 %). Im Schokoladengeschäft sank die Verkaufsmenge im Berichtsjahr um 2,1 Prozent. Der zugrunde liegende globale Schokoladenmarkt ging nach Angaben von Nielsen im Berichtsjahr um 0,3 Prozent zurück (Quelle: Nielsen, Volumenwachstum ohne E-Commerce, September 2019 bis August 2020 – 25 Länder; die Daten von Nielsen geben den Außer-Haus- und Impulskonsum nur teilweise wieder, der durch die Lockdown-Maßnahmen aufgrund der Covid-19-Pandemie stark beeinträchtigt wurde). Die Verkaufsmenge im Bereich Global Cocoa sank um 2,0 Prozent. Der Umsatz ging um 0,4 Prozent in Lokalwährungen (- 5,7 % in CHF) auf 6,893 Mrd. Schweizer Franken zurück.

Der Bruttogewinn belief sich nach Konzernangaben auf 1,064 Mrd. Schweizer Franken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 6,8 Prozent in Lokalwährungen (- 11,3 % in CHF) entspricht (Hinweis: Die Vorjahrsvergleichszahlen wurden auf Pro-forma-Basis berechnet, um die geschätzten Auswirkungen von IFRS 16 zu berücksichtigen, falls dieser zu diesem Zeitpunkt angewendet worden wäre). Der Rückgang der Verkaufsmenge in der zweiten Jahreshälfte aufgrund der Covid-19-Lockdowns, insbesondere in der Produktgruppe Gourmet & Spezialitäten, habe sich negativ auf den Produktmix ausgewirkt.

Der Betriebsgewinn (EBIT) wiederkehrend (ohne die Kosten von 7,8 Mio. CHF für die Schließung der Kakaofabrik in Makassar, Indonesien) belief sich laut Barry Callebaut auf 491,0 Mio. Schweizer Franken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 13,8 Prozent in Lokalwährungen (- 18,5 % in CHF) entspricht. Das Ergebnis sei durch negative Währungseffekte (- 29 Mio. CHF) stark beeinträchtigt worden. Wie mit den Halbjahresergebnissen angekündigt, hatte die Schließung der Kakaofabrik in Makassar, Indonesien, negative Auswirkungen. In der Folge belief sich der ausgewiesene EBIT auf 483,2 Mio. Schweizer Franken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 15,1 Prozent in Lokalwährungen (- 19,8 % in CHF) entspricht. Der wiederkehrende EBIT pro Tonne betrug 234 Schweizer Franken (Vorjahr: 282 CHF). Der Konzerngewinn für das Geschäftsjahr wiederkehrend belief sich auf 319,3 Mio. Schweizer Franken, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 13,3 Prozent in Lokalwährungen (- 18,5 % in CHF) entspricht. Der ausgewiesene Konzerngewinn für das Geschäftsjahr lag bei 311,5 Mio. Schweizer Franken – ein Minus von 9,4 Prozent in Lokalwährungen (- 14,8 % in CHF).

Antoine de Saint-Affrique, CEO der Barry Callebaut Gruppe, sagte: „Ich bin stolz auf das solide Ergebnis und die gestärkte Bilanz, die wir in diesen außerordentlichen Zeiten erzielen konnten. Sie zeigen die Stärke und Widerstandsfähigkeit von Barry Callebaut, ihren Mitarbeitenden und ihrer Kultur. Unsere Fokussierung auf Unterstützung, Kontinuität und Cash hat uns geholfen, die Gesundheit unserer Mitarbeitenden und Gemeinschaften zu schützen, unseren Kunden einen guten Service zu bieten in einer Zeit, in der sie es am nötigsten haben, und die Finanzierung unseres Unternehmens zu verbessern.“

barry-callebaut.com