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  11.07.2019 | Packaging

Deutsche Faltschachtel-Industrie verzeichnet leichte Zuwächse

Mit einem Produktionsvolumen in Höhe von 870.971 t konnte die deutsche Faltschachtel-Industrie im Geschäftsjahr 2018 ihr Produktionsvolumen um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr steigern. Der Produktionswert erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 0,4 % auf 1,868 Mrd. EUR. Damit wurde das bereits 2017 wieder gestiegene Produktions- und Umsatzniveau bestätigt.

„Die Margen sind nach wie vor unter Druck“, sagte Andreas Helbig, neuer Sprecher des Vorstands des Fachverbands Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI) gestern im Rahmen einer Pressekonferenz. Der gesamteuropäische Margendruck habe dazu geführt, dass der rechnerische Produktionswert produzierter Faltschachteln um 1,2 % auf 2.144 EUR/t leicht zurückgegangen ist.

Die deutsche Faltschachtel-Industrie hat in 2018 von der insgesamt stabilen gesamtökonomischen Situation profitiert. Konsumlaune und Anschaffungsneigung der Verbraucher waren hierzulande ungebrochen gut bei einer gleichzeitig sinkenden Erwerbslosenquote. Dem zunehmenden europäischen Wettbewerb setzt die Branche verstärkt Innovationskraft und Effizienz-Führerschaft entgegen. Sie setzt deshalb auf Prozess-Optimierungen durch Digitalisierung und Automatisierung. „Die Europäisierung bei Ausschreibung und Produktion ist unumkehrbar“, sagte Andreas Helbig. „Deshalb müssen sich die deutschen Faltschachtel-Unternehmen vor allem durch ihre Weiterentwicklung und Innovationskraft weiterhin in eine gute Position bringen.“

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